SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Alonso nach Aufholjagd: «Hätten Punkt verdient»

Von Andreas Reiners
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​ Ein Happy End blieb für Fernando Alonso beim Heimrennen von Honda am Ende aus. Der Spanier schrammte nach einer starken Aufholjagd knapp an Platz zehn und damit einem Punkt vorbei.

Dabei hatte der zweimalige Weltmeister den Japan-GP nach einer Motorenstrafe von ganz hinten aufnehmen müssen.
Doch am Ende reicht es nicht ganz.

«Es war eine gute Aufholjagd mit nur einem Boxenstopp. Es war eine starke Leistung von allen im Team. Nach dem Antriebswechsel und der Strafe hätten wir Punkte verdient», sagte Alonso. Sein Kontrahent im Kampf um Platz zehn, Felipe Massa, hatte laut Alonso dabei zweimal Glück.

«Felipe hatte Probleme mit den Reifen, aber dann kam das Virtuelle Safety Car. Er konnte in den Runden etwas nach Luft schnappen», sagte Alonso: «Zwei Runden vor Schluss haben uns die Führenden eingeholt und er konnte sich schon wieder etwas erholen. So ist er meinem Schlussangriff entgangen.»

Dafür gab es nach dem Rennen eine Verwarnung für Alonso, weil er die blauen Flaggen zu lange ignoriert hatte. Dem McLaren-Honda-Piloten wurde in Runde 51 in den Kurven 14 und 15 klar signalisiert, dass er für den herannahenden Spitzenreiter Hamilton Platz machen musste. Bereits einen Umlauf zuvor hatte ihm ein blinkendes blaues Licht dessen Herannahen angezeigt. Alonso machte erst in Runde 52 in der elften Kurve Platz – und das war den Regelhütern deutlich zu spät. Auch Verstappen kam anschließend nur sehr schleppend an Alonso vorbei.

«Es ist schwierig, das im Spiegel zu sehen. Ich sah Lewis kommen und ich wusste nicht, ob Palmer hinter ihm war, der auch mit mir gekämpft hat», sagte Alonso und ergänzte: «Sie sind als Erster und Zweiter auf mich zugekommen und waren im Ziel auch Erster und Zweiter. Ich denke nicht, dass ich das Ergebnis beeinflusst habe.»

Auch nach seiner Zukunft wurde er mal wieder gefragt. Er kündigte an, dass es bald eine Unterschrift geben könnte. «Jetzt habe wir zwei Wochen bis Austin und es wäre schön, wenn wir dann eine Entscheidung hätten.»

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