SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Palmer nach Renault-Rauswurf: «Zeitpunkt macht Sinn»

Von Rob La Salle
Jolyon Palmer

Jolyon Palmer

Jolyon Palmer ging in seinem letzten Rennen für Renault mal wieder leer aus. Er zeigte sich verständnisvoll, was die etwas überraschende Trennung betrifft.

Zum Abschluss seiner Renault-Karriere hätte Jolyon Palmer fast noch etwas Zählbares geholt. Wobei das «fast» ein bisschen symptomatisch für den Briten ist – er fuhr in den vergangenen beiden Jahren zu oft an den Punkten vorbei. Es war zu oft fast, hätte oder wäre. Am Ende stand er zu oft mit leeren Händen da.

Neun Punkte holte er in dieser Zeit, davon alleine acht zuletzt in Singapur. Ansonsten wurde er in dieser Saison, in der Renault wesentlich stärker war als 2016, von seinem Teamkollegen Nico Hülkenberg das eine oder andere Mal deklassiert. Der Deutsche holte im Gegensatz zu Palmer 34 Punkte. Inzwischen ist Renault in der Konstrukteurswertung auf Platz acht abgerutscht, Rang fünf ist mit zwei starken Fahrern aber durchaus keine Utopie.

So ist die Trennung keine Überraschung. Überraschend war hingegen der Zeitpunkt. Denn in Japan fuhr Palmer sein letztes Rennen für Renault, der für 2018 angedachte Wechsel von Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz wird vorgezogen.

Eigentlich hatte Renault den Transfer früher geplant, Palmer hatte sich aber geweigert, aus seinem Vertrag auszusteigen. Die Rede war von einem Millionen-Angebot, das er ausgeschlagen haben soll. Wahrscheinlich war ihm das Geld jetzt doch lieber. Immerhin äußert er sich ungewöhnlich verständnisvoll. Nach außen hin zumindest.

«Wegen der zweiwöchigen Pause macht es Sinn sich jetzt zu trennen. Es ist schade, dass ich die Saison nicht beenden kann aber ich respektiere die Entscheidung und wünsche dem Team und Carlos Sainz nur das Beste», sagte der Brite.

«Für mich wird es weitergehen. Es gibt noch eine Menge da draußen für mich und ich werde herausfinden, was es genau ist», so Palmer, der sich gerne mit Punkten verabschiedet hätte.

Wenn das virtuelle Safety Car nicht gewesen wäre oder wenn das Rennen eine Runde länger gedauert hätte, wäre ich direkt an Felipe Massas Hintern gewesen», so Palmer.

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