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Martin Brundle: «Nico Rosberg hat das super gemacht»

Von Otto Zuber
Martin Brundle ist begeistert von Nico Rosbergs Debüt als TV-Experte

Martin Brundle ist begeistert von Nico Rosbergs Debüt als TV-Experte

Seit 1997 steht Ex-GP-Pilot Martin Brundle als Formel-1-Experte vor der TV-Kamera. In Suzuka tat er dies erstmals mit Nico Rosberg als Gast-Experten an seiner Seite. Und der Brite ist begeistert vom Deutschen.

Dass Nico Rosberg auch ausserhalb des Cockpits eine gute Figur macht, bewies der aktuelle Formel-1-Weltmeister schon während seiner aktiven GP-Karriere. Vor der TV-Kamera machte der Deutsche stets eine gute Figur. Kein Wunder also, dass das Sprachtalent auch als Formel-1-Experte überzeugt.

Ex-GP-Pilot Martin Brundle, der seit 1997 als Formel-1-Experte vor der Linse steht, schwärmt in seiner jüngsten Kolumne: «Nico Rosberg hat uns bei Sky F1 in Suzuka verstärkt und seine Arbeit super gemacht.»

Und der Brite erzählt: «Der legendäre Mr. Murray Walker (britische Kommentator-Legende, Anm.) hat mir vor unserem ersten gemeinsamen TV-Auftritt im Jahr 1997 gesagt: 'Denk an eines, Martin. Wir sind hier, um die Leute zu informieren und zu unterhalten.' Und wir haben gas bestimmt die Zuschauer informiert, denn es hat sich schnell gezeigt, dass Nico eine dezidierte Meinung zu so ziemlich jedem Thema hat, die er auch offen mitteilt.»

«Ich hatte einige Interviews mit Nico, als er noch als Rennfahrer unter dem Druck des WM-Titelkampfes stand, und nicht selten fragte ich mich hinterher: 'Was zum Teufel war das jetzt?' Dieses Wochenende dachte ich mir, dass er furchtlos und beachtlich war», fügt Brundle an. Und er betont: «Wenn Weltmeister wie Rosberg, Damon Hill und Jacques Villeneuve oder mehrfache GP-Seger wie David Coulthard, Mark Webber und Johnny Herbert erstmals als Experten vor der Kamera stehen, schaue ich gerne genau hin.»

«Wie machen sie sich nach diesem Wechsel vom Rampenlicht in die kühle, verkrampfte und chaotische TV-Welt?», fragt der 58-Jährige. «Die Antwort ist immer die Gleiche: Der Wechsel gelingt ihnen immer nahtlos. Denn Formel-1-Helden sind hart arbeitende Team-Player, die grösstenteils ganz normale Menschen sind, die zufälligerweise über das Talent verfügen, Autos sehr schnell bewegen zu können. Und sie teilen ihr Wissen und ihre Leidenschaft für diesen grossartigen Sport gerne mit anderen. Es wäre für sie ein Leichtes, die Beine auf irgendeiner Trauminsel hoch zu legen und nichts zu machen, aber sie sind ehrgeizige Menschen.»

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