Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sergio Pérez: «Ein sehr schlechtes Ergebnis für uns»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez: «Im entscheidenden Moment haben wir nicht das erreicht, was wir uns vorgenommen hatten»

Sergio Pérez: «Im entscheidenden Moment haben wir nicht das erreicht, was wir uns vorgenommen hatten»

Während Force India-Talent Esteban Ocon im Qualifying zum Mexiko-GP glänzte, musste sein Stallgefährte Sergio Pérez eine bittere Pille schlucken. Der 27-Jährige aus Guadalajara kam nicht über den zehnten Platz hinaus.

Mercedes-Ass Lewis Hamilton kann beim 18. WM-Lauf in Mexiko zwar den Titel holen und Ferrari-Jäger Sebastian Vettel überzeugte im Qualifying mit einer starken Pole-Runde, doch der grosse Star auf dem Autódromo Hermanos Rodríguez war für die zahlreich erschienenen Fans auf den Tribünen eindeutig Sergio «Checo» Pérez.

Jedes Mal, wenn der Lokalmatador seinen rosa Force India-Renner in der Stadion-Passage um die Kurven peitschte, brach das Publikum in frenetischen Jubel aus. Dieser zeigte allerdings wenig Wirkung, denn Pérez bekundete im entscheidenden Moment grosse Probleme mit seinem Dienstwagen. So kam es, dass sein Teamkollege Esteban Ocon den sechsten Platz eroberte und der Mexikaner mit dem zehnten Rang Vorlieb nehmen musste.

Entsprechend niedergeschlagen trat der 27-Jährige aus Guadalajara nach der Zeitenjagd vor die Journalisten und erklärte: «Es lief nicht wie erwartet und das ist natürlich eine grosse Enttäuschung. Wir waren zuvor das ganze restliche Wochenende hindurch konkurrenzfähig, doch im entscheidenden Moment haben wir nicht das erreicht, was wir uns vorgenommen hatten.»

«Ich war im ersten Qualifying-Segment ziemlich zufrieden und unser Tempo war erfolgsvresprechend, doch sobald sich die Bedingungen veränderten, waren wir nicht in der Lage, angemessen darauf zu reagieren», ärgerte sich Checo. «Nach dem Q1 haben wir die Vorgehensweise beim Aufwärmen der Reifen angepasst und im Q2 lief es mehr oder weniger okay, doch danach verlor ich jegliches Gefühl für das Auto.»

«Es war schwierig, die Reifen ins richtige Arbeitsfenster zu bringen und ich war mit der Fahrzeug-Balance auch nicht zufrieden. Wir müssen herausfinden, warum das so war, aber der zehnte Startplatz ist ein sehr schlechtes Ergebnis für uns», klagte Pérez weiter, und erklärte mit Blick aufs Rennen: «Ich hoffe, dass ich beim Start einige Positionen gewinnen kann, denn die ersten Runden werden entscheidend. Strategisch kann man auch nicht viel machen, denn es werden wohl alle nur einmal an die Box abbiegen müssen. Es wird eine grosse Herausforderung, aber unser Auto hat ein gutes Tempo.»

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