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Ferrari-Akademie holt Kart-Fahrer Gianluca Petecof

Von Mathias Brunner
Gianluca Petecof (rechts) mit Sebastian Vettel (Mitte) und StockCar-Fahrer Átila Abreu

Gianluca Petecof (rechts) mit Sebastian Vettel (Mitte) und StockCar-Fahrer Átila Abreu

​Das Nachwuchsprogramm von Ferrari, die so genannte Fahrerakademie, wird um einen weiteren Brasilianer aufgestockt: Ferrari hat den 15jährigen Brasilianer Gianluca Petecof engagiert.

Die Scuderia Ferrari baut das hauseigene Nachwuchsprogramm, die so genannte Fahrerakademie, um einen weiteren Teenager aus. Nach dem Engländer Callum Ilott (19) und dem 18jährigen Russen Robert Shwartzman ist die Reihe nun an Gianluca Petecof.

Was Red Bull vorgemacht hat, versuchen Ferrari, Mercedes-Benz & Co. zu kopieren: Junge, vielversprechende Fahrer frühzeitig ans Team zu binden. Nicht immer geht die Rechnung auf, denn Fahrer vom Format Vettel oder Verstappen gibt es nicht jedes Jahr.

Mitte Oktober hat die Scuderia Ferrari den Engländer Callum Ilott verpflichtet, eine Woche später den St. Petersburger Robert Shwartzman, nun den 15jährigen Gianluca Petecof aus São Paulo (Brasilien).

Petecof hat 2017 seine zweite Saison in der CIK-FIA-Kart-EM bestritten und wurde aus 34 Fahrern Sechster. Vor kurzem hat er einen Formel-4-Renner getestet, für 2018 ist sein Aufstieg in diese Autosport-Einsteigerklasse geplant.

Nach einem guten Test mit Prema wird Shwartzman mit grosser Wahrscheinlichkeit 2018 in der europäischen Formel 3 antreten. Der Russe gehört damit zu einer hochkarätigen Mannschaft, so wie Ilott (Vierter der Formel-3-EM, 2018 in der GP3), der Monegasse Charles Leclerc (Formel-2-Meister 2017, 2018 für Sauber in der Formel 1), der Italiener Antonio Fuoco (Achter der Formel-2-Meisterschaft), der Franzose Giuliano Alesi (Fünfter in der GP3), der Chinese Gua Yu Zhou (Achter der Formel-3-EM), der Neuseeländer Marcus Armstrong (italienischer Formel-4-Meister) sowie Enzo Fittipaldi (Siebter der italienischen Formel 4).

Um die Ferrari-Akademie kümmert sich seit 2015 der Italiener Massimo Rivola, der zuvor sieben Jahre lang als Spordirektor der Scuderia Ferrari gearbeitet hatte. Rivola war Nachfolger des früheren Michael-Schumacher-Renningenieurs Luca Baldisserri. Luca war seinem Schützling Lance Stroll von Ferrari zu Williams gefolgt.

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