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Force India: Sponsoren fordern neuen Team-Namen

Von Vanessa Georgoulas
Sicher ist: Die Renner von Esteban Ocon und Sergio Pérez bleiben Rosa

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Bei Force India rauchen derzeit die Köpfe – und zwar nicht nur wegen der Konstruktion des 2018er-Renners. Auch ein neuer Team-Name muss gefunden werden, um mehr Sponsoren anzulocken.

Für die Formel-1-Saison 2018 hat sich das Force-India-Team zwar erneut unter der bekannten Bezeichnung «Sahara Force India F1 Team» angemeldet, doch hinter den Kulissen arbeitet die Mannschaft aus Silverstone eifrig daran, einen neuen Namen zu finden. Konkret soll das «India» aus dem Titel verschwinden, denn das entspricht dem Wunsch einiger potenzieller Geldgeber, wie Otmar Szafnauer bestätigt.

Der Geschäftsführer des effizientesten Rennstalls in der Startaufstellung erklärte gegenüber «The Citizen»: «Ja, einige potenzielle Sponsoren haben gesagt, wenn wir nichts ändern, dann kommen sie auch nicht an Bord.» Und er betonte: «Ich weiss nicht, warum das so ist, aber ich denke, diese Geldgeber wollen einen internationaleren Ansatz sehen. Wenn sie sich in einem Team engagieren, dann soll es nicht nur mit einem Land verbunden sein.»

Noch gäbe es keine definitive Liste mit möglichen Team-Namen, beteuert der 53-jährige Rumäne. Zur Auswahl stand schon im vergangenen Jahr Force One, doch der neue GP-Zirkusdirektor Chase Carey hat offenbar Bedenken gegen diesen Namen geäussert, da er seiner Ansicht nach ein wenig zu nahe an Formula 1 liegt. Ein neuer Name wäre der fünfte des Rennstalls aus Silverstone, den Eddie Jordan zur Saison 1991 hin gegründet hatte. Aus Jordan wurde 2006 Midland, 2007 Spyker und schliesslich 2008 Force India.

Die Frage, ob Force India deshalb auch auf den ersten Teil des Namens verzichten muss, liegt damit auf der Hand. Szafnauer dazu: «Derzeit bin ich mir nicht sicher, schwer zu sagen.» Immerhin ist er zuversichtlich, dass bis zur Präsentation des 2018er-Renners ein neuer Name gefunden werden kann, obwohl keine Deadline für den Namenswechsel bestehe, wie das Team-Oberhaupt betont.

Auch die Frage, in welcher Farbe der umstrittene Halo-Kopfschutz lackiert sein wird, steht gemäss Szafnauer noch nicht fest. Sicher ist, dass die Renner aus Silverstone auch 2018 in Rosa ausrücken werden, wenn auch in einer «überarbeiteten Version», wie der Geschäftsführer verrät.

Die auffällige und bei den Fans beliebte Farbe wählte der Rennstall aus Grossbritannien auf Wunsch von Sponsor «Best Water Technology Group», kurz BWT. Das österreichische Unternehmen wirbt seit dem vergangenen Jahr auf den Boliden von Sergio Pérez und Esteban Ocon und wird auch 2018 an Bord bleiben.

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