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Lewis Hamilton über Mercedes: Sein Zwischenzeugnis

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton im Silberpfeil

Lewis Hamilton im Silberpfeil

​Wie scharf ist der Silberpfeil wirklich? Die Worte von Weltmeister Lewis Hamilton sollten den Gegner viel zu denken geben. Der vierfache Champion verrät sein Zwischenzeugnis für den Mercedes.

Auch der 2018er Mercedes ist zwar silbern, fährt aber auf Goldkurs: Der neue Renner von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas läuft wie das sprichtwörtliche Schweizer Uhrwerk, made in Great Britain und mit viel Know-how aus Deutschland. Der Engländer und der Finne mussten noch nicht mal auf die weichste Pirelli-Mischung zurückgreifen, um die Konkurrenz zu beeindrucken. Längst ist Mercedes zu Rennsimulationen und Boxenstoppübungen übergegangen, der Weltmeister scheint bereit zu sein, als ginge es schon morgen um den Grossen Preis von Australien.

Valtteri Bottas übt sich in Untertreibung: «Das Auto fühlte sich in Ordnung an. Wir fuhren zunächst ein paar kürzere Runs, gefolgt von längeren Einsätzen. Dabei haben wir definitiv erneut einige Verbesserungen erzielt. Wir haben seit dem letzten Jahr gute Fortschritte erzielt, aber auch einige andere Autos sehen schnell aus.»

Besonders Red Bull Racing und Ferrari sind nicht weit von Mercedes entfernt, aber so richtig beunruhigt scheint bei den Silbernen niemand zu sein.
 
Bottas: «Es liegt aber noch etwas Arbeit vor uns, um noch mehr aus den weichen Reifenmischungen herauszuholen. Wir haben das volle Potential unseres Pakets noch nicht ganz entfaltet. Da ist noch mehr drin.»

Es klingt fast wie eine Drohung.

Lewis Hamilton kann seinem Wagen ein hervorragendes Zwischenzeugnis ausstellen: «Das Auto fühlt sich gut an und die Reifen funktionieren. Es tut gut, endlich schönes Wetter zu haben, damit wir mehr Kilometer zurücklegen können. Die Zuverlässigkeit war bislang gut. Das ist ein Zeichen für all die grossartige, harte Arbeit, die das Team über den Winter geleistet hat.»
 
«Es gibt noch viel zu tun, aber wir sind definitiv auf dem richtigen Weg. Das Team arbeitet hart, sowohl hier an der Strecke als auch in der Fabrik. So wollen wir unseren aktuellen Aufwärtstrend fortsetzen.»
 
Aufwärtstrend dürfte bei der Konkurrenz einen leisen Schauer erzeugen: Über Rang 1 kommt nichts.

Barcelona-Test, Tag 6 (Mittwoch)

1. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB14-TAG Heuer, 1:18,047 (165) Hyperweich
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W09 EQ Power+, 1:18,400 (90) ultraweich
3. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W09 EQ Power+, 1:18,560 (85) ultraweich
4. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF71H, 1:19,541 (66) Weich
5. Brendon Hartley (NZ), Toro Rosso STR13-Honda, 1:19,823 (119) Hyperweich
6. Fernando Alonso (E), McLaren MCL33-Renault, 1:19,856 (57) Hyperweich
7. Carlos Sainz (E), Renault R.S.18, 1:20,042 (88) Mittelhart
8. Romain Grosjean (F), Haas VF-18-Ferrari, 1:20,237 (78) Weich
9. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF71H, 1:20,242 (49) Superweich
10. Lance Stroll (CDN), Williams FW41-Mercedes, 1:20,349 (63) Weich
11. Nico Hülkenberg (D), Renault R.S.18, 1:20,758 (102) Superweich
12. Esteban Ocon (F), Force India VJM11-Mercedes, 1:20,805 (130) Weich
13. Charles Leclerc (MC), Sauber C37-Ferrari, 1:20,918 (160) Superweich
14. Sergey Sirotkin (RUS), Williams FW41-Mercedes, 1:22,350 (80) Weich

Barcelona-Test, Tag 5 (Dienstag)

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF71H, 1:20,396 (170) Mittelhart
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W09 EQ Power+, 1:20,596 (86) Weich
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB14-TAG Heuer, 1:20,649 (129) Mittelhart
4. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W09 EQ Power+, 1:20,808 (90) Weich
5. Pierre Gasly (F), Toro Rosso STR13-Honda, 1:20,973 (54) Weich
6. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-18-Ferrari, 1:21,298 (95) Weich
7. Nico Hülkenberg (D), Renault R.S.18, 1:21,432 (48) Mittelhart
8. Carlos Sainz (E), Renault R.S.18, 1:21,455 (91) Weich
9. Sergey Sirotkin (RUS), Williams FW41-Mercedes, 1:21,588 (42) Weich
10. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM11-Mercedes, 1:21,643 (93) Weich
11. Marcus Ericsson (S), Sauber C37-Ferrari, 1:21,706 (120) Superweich
12. Stoffel Vandoorne (B), McLaren MCL33-Renault, 1:21,946 (38) Superweich
13. Lance Stroll (CDN), Williams FW41-Mercedes, 1:22,937 (85) Hyperweich

Barcelona-Test, kombinierte Zeitenliste (1. Woche)

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W09 EQ Power+, 1:19,333 (Do) Mittelhart
2. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF71H, 1:19,673 (Di) Weich
3. Stoffel Vandoorne (B), McLaren MCL33-Renault, 1:19,854 (Do) Hyperweich
4. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W09 EQ Power+, 1:19,976 (Di) Mittelhart
5. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB14-TAG Heuer, 1:20,179 (Mo) Mittelhart
6. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-18-Ferrari, 1:20,317 (Do) Superweich
7. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB14-TAG Heuer, 1:20,326 (Di) Mittelhart
8. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF71H, 1:20,506 (Mo) Weich
9. Nico Hülkenberg (D), Renault R.S.18, 1:20,547 (Mo) Weich
10. Fernando Alonso (E), McLaren MCL33-Renault, 1:20,929 (Do) Superweich
11. Carlos Sainz (E), Renault R.S.18, 1:20,940 (Do) Mittelhart
12. Lance Stroll (CDN), Williams FW41-Mercedes, 1:21,142 (Do) Weich
13. Pierre Gasly (F), Toro Rosso STR13-Honda, 1:21,318 (Di) Weich
14. Robert Kubica (PL), Williams FW41-Mercedes, 1:21,495 (Di) Weich
15. Sergey Sirotkin (RUS), Williams FW41-Mercedes, 1:21,822 (Di) Weich
16. Esteban Ocon (F), Force India VJM11-Mercedes, 1:21,841 (Di) Weich
17. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM11-Mercedes, 1:21,973 (Do) Weich
18, Brendon Hartley (NZ), Toro Rosso STR13-Honda, 1:22,371 (Mo) Weich
19. Romain Grosjean (F), Haas VF-18-Ferrari, 1:22,578 (Mo) Weich
20. Charles Leclerc (MC), Sauber C37-Ferrari, 1:22,721 (Di) Weich
21. Marcus Ericsson (S), Sauber C37-Ferrari, 1:23,408 (Mo) Weich
22. Nikita Mazepin (RU), Force India VJM11-Mercedes, 1:25,628 (Mo) Mittelhart

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