Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Max Verstappen: Harsche Kritik aus der GP-Szene

Von Otto Zuber
Max Verstappen sorgte für viel Schrott und noch mehr Kritik

Max Verstappen sorgte für viel Schrott und noch mehr Kritik

Mit seinem jüngsten Crash im dritten freien Training von Monaco hat sich Max Verstappen nicht nur um seine Chance auf die Pole gebracht, der Niederländer hat sich auch viel Kritik eingehandelt.

Die bisherige Saison verlief für Max Verstappen nicht nach Wunsch. Der Red Bull Racing-Star blieb an keinem Rennwochenende ohne Zwischenfälle, und auch in Monaco sorgte er mit seinem Abflug in der letzten freien Trainingsstunde für Schlagzeilen, auf die er gerne verzichtet hätte. Der Niederländer ärgerte sich umso mehr über seinen Fehler, weil er sich damit um seine Chance auf die Pole gebracht hatte – wie sein Teamkollege Daniel Ricciardo bewies.

Es war der fünfte Monaco-Unfall in vier Jahren, den sich Verstappen erlaubte. Und dafür gab es harsche Kritik von den Kollegen aus dem Fahrerlager. So schimpfte etwa Force India-Routinier Sergio Pérez: «Solche Dinge können passieren, aber wenn es mehr als einmal passiert, dann heisst das einfach, dass du aus dem ersten Fehler nichts gelernt hast. Wir alle gehen ans Limit, deshalb kann es jeden von uns treffen. Aber wenn es mehr als einmal vorkommt, dann bedeutet das einfach, dass du nichts gelernt hast. Und man sollte aus seinen Fehlern lernen.»

Mercedes-F1-Aufsichtsratschef Niki Lauda stimmt dem 28-Jährigen aus Guadalajara zu. Mit Blick auf den ungestümen Red Bull Racing-Fahrer hält der dreifache Weltmeister fest: «Was die Lösung für ihn ist? Er braucht ein neues Hirn. Wäre er mein Schützling würde ich ihn fragen, wie oft er das Gleiche noch machen möchte. Und der GP-Veteran und frühere Toro Rosso-Mitbesitzer Gerhard Berger hielt im ORF-Interview fest: «Das darf nicht passieren. Es ist eine schwere Sünde, sein Auto im dritten Training zum Monaco-GP zu vernichten.»

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