Die MotoGP kommt zurück nach Ungarn

Ferrari-Star Kimi Räikkönen: «Eine grossartige Idee»

Von Rob La Salle
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Formel-1-Kultfigur Kimi Räikkönen lässt sich nicht so leicht begeistern. Geht es aber um die Idee, einen Qualifying-Reifen einzuführen, gerät selbst der sonst so coole Finne ins Schwärmen.

Kimi Räikkönen mag seine ganz eigene Kommunikationsstrategie verfolgen, in einem unterscheidet sich der Iceman aber nicht von seinen Berufskollegen: Die Aussicht auf einen möglichst guten Reifen für die Zeitenjagd im Qualifying entlockt auch dem sonst so coolen Finnen ein Lob. «Ich finde diese Idee grossartig. Ich denke, wir alle wollen immer so schnell wie möglich fahren und je mehr Grip man hat, desto netter fühlt sich das Ganze an», schwärmte er im Fahrerlager von Montreal.

Mit Blick auf die hyperweichen Reifen, die schon in Monte Carlo eingesetzt wurden und auch in Montreal zur Verfügung stehen, erklärte Kimi aber gleich: «Das ist kein echter Qualifying-Reifen denn wir setzen ihn im Rennen wie jeden anderen Reifen ein. Es ist sicherlich die schnellste Mischung, die wir haben, aber es ist nicht so, dass wir im Qualifying nur diesen Reifen einsetzen und im Rennen auf ganz anderen Gummis ausrücken können. Er hat seine Vorteile, aber diese bezahlst du, weil du ihn im Rennen dann auch erleiden musst.»

Der Champion von 2007 erzählte auch: «Ich habe ein, zwei Runs mit den hyperweichen Reifen im Winter absolviert, aber das lässt sich schwerlich mit den Bedingungen vergleichen, die nun herrschen. Es wird sicherlich interessant zu sehen sein, wie sich der rosa markierte Reifen hier verhält. Schwer zu sagen, was passieren wird, aber ich bin überzeugt, dass er auf einer Runde sehr gut sein wird. Wie lange er dann im Rennen halten wird, hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab.»

Und Räikkönen, der schon 14 GP-Einsätze in Kanada bestritten und den WM-Lauf auf dem Circuit Gilles Villeneuve 2005 für sich entschieden hat, weiss genau, worauf es auf den 4,361 km ankommt: «Ich denke, hier ist die Wahrscheinlichkeit, in der Mauer zu landen, etwas geringer als in Monaco, obwohl das überall passieren kann. Es gibt auch einige knifflige Stellen, an denen du schnell abfliegen kannst, denn die Randsteine sind ziemlich hoch in den Schikanen und du musst über sie rüberbrettern, wenn du eine schnelle Runde hinbekommen willst.»

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