SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Mercedes: So erklärt Toto Wolff die Team-Order

Von Vanessa Georgoulas
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff wollte nichts riskieren

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff wollte nichts riskieren

Im Deutschland-GP auf dem Hockenheimring wurde Silberpfeil-Pilot Valtteri Bottas angewiesen, seinen Teamkollegen Lewis Hamilton nicht anzugreifen. Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff erklärt, warum es so lief.

Die Szene ereignete sich nachdem Safety-Car-Pilot Bernd Mayländer wieder an die Box abgebogen war: Kaum war das Rennen auf dem Hockenheimring wieder freigegeben, griff der zweitplatzierte Valtteri Bottas seinen Mercedes-Teamkollegen Lewis Hamilton an. Die beiden Silberpfeil-Piloten lieferten sich einen kurzen Kampf, der aber nicht lange dauerte.

Aus einem einfachen Grund: Bottas wurde vom Mercedes-Chefstrategen James Vowles angewiesen, seine Position zu halten. Oder in anderen Worten: Er durfte den vor ihm fahrenden WM-Titelkandidaten Hamilton, der in Führung lag, nicht mehr anzugreifen.

Bottas erklärte nach dem Rennen: «Das Team wollte nichts riskieren und ich kann das verstehen.» Er nahm die Team-Order denn auch noch im Auto sitzend gelassen hin und bestätigte mit gewohnt ruhiger Stimme, dass er den Befehl verstanden habe. Und er beteuerte, dass ihm ohnehin die Pace gefehlt habe, um Hamilton anzugreifen.

Später rechtfertigte sich Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff: «Es hat sich hinterher als die richtige Entscheidung erwiesen. Sie haben beim Restart gekämpft, und das ist auch nur fair. Aber weil es so regnerisch war und wir in den letzten GP so viel Pech hatten, wollte ich einfach das Szenario vermeiden, einen oder beide Autos durch einen Crash zu verlieren. Zu diesem Zeitpunkt im Rennen wollten wir es einfach etwas ruhiger angehen.»

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