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Kein Umzug: Michael Schumacher bleibt in der Schweiz

Von Mathias Brunner
Michael Schumacher

Michael Schumacher

​Katia Rouarch (53), Bürgermeisterin der mallorquinischen Gemeinde Andratx, war zitiert worden, dass Michael Schumacher die Schweiz verlasse. Nun ist von einem Übersetzungsfehler die Rede.

Michael Schumacher und Familie bleiben in der Schweiz. Ein Wohnsitzwechsel nach Mallorca ist nicht geplant, dies bestätigt Schumachers Managerin Sabine Kehm gegenüber meiner Kollegen Nicola Pohl von bild.de: «Die Familie Schumacher plant nicht, nach Mallorca umzuziehen.»

Das Dementi kommt zu einer Zeit, als Medien rund um die Welt verbreiten, was Katia Rouarch angeblich in den Mund gelegt worden ist. Die 53jährige Bürgermeisterin der mallorquinischen Gemeinde Andratx wurde damit zitiert, dass die Familie von Michael Schumacher die Schweiz verlassen werde. In der Westschweizer «Illustré» hiess das wörtlich so: «Ich kann ihnen offiziell bestätigen, dass Michael Schumacher sich in unserer Gemeinde niederlassen wird und sich alle bereit machen, ihn willkommen zu heissen.»

Nun ist auf einmal von einem Übersetzungsfehler die Rede, und davon, dass die Politikerin das Zitat in dieser Form nie gegeben habe, wie ein Sprecher der Bild-Zeitung gegenüber beteuert.

Was offenbar stimmt: Familie Schumacher soll wirklich das frühere Anwesen des Real-Madrid-Präsidenten Florentino Pérez erworben haben. Aber nicht, um künftig auf der beliebten Insel zu leben, sondern um dort Urlaub zu machen.

Die «Illustré» hatte auch geschrieben, dass die Polizeibehörden von Mallorca über die Ankunft des siebenfachen Weltmeisters Michael Schumacher informiert worden seien. In der Schweiz wachen die Behörden diskret, aber überaus aufmerksam darüber, dass sich niemand unerlaubt dem Anwesen der Familie Schumacher nähert, um die Privatsphäre von Michael Schumacher zu verletzen.

Die wenigen Menschen, die Schumacher seit seinem folgenschweren Sturz besucht haben, schweigen sich bei diesem Thema aus – aus Respekt vor dem Ausnahme-Champion und seiner Familie. Das soll auch so bleiben, wenn es nach Jean Todt geht. Der Präsident des Automobil-Weltverbands FIA feierte als Ferrari-Teamchef fünf WM-Titel in Folge mit dem Deutschen (2000–2004). Während der gemeinsamen Zeit entwickelte sich eine Freundschaft zwischen den beiden Ferrari-Aushängeschildern, welche den Abschied aus Maranello überdauert hat.

Im Interview mit der argentinischen Tageszeitung «La Nación» verriet der 72jährige Franzose unlängst: «Ich fühle mich geehrt, Michael öfter sehen zu dürfen. Aber sein Gesundheitszustand ist Privatsache, und ich denke, es ist an der Zeit, dass wir ihn sein Leben in Ruhe leben lassen.»

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