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Rätsel Racing Raritäten: Auf dem falschen Dampfer

Von Mathias Brunner
​​​​​​«Racing-Raritäten» zeigt einen Fahrer, der sich auf dem falschen Dampfer befand. Finden Sie heraus, wer das ist, wo und wann das Bild entstand – und gewinnen sie vielleicht einen kleinen Preis.

Aus dem Archiv unserer Partner der britischen Foto-Agentur LAT stellen wir bekanntlich jede Woche ein kleines Stück Motorsporthistorie vor. Das Vorgehen ist kinderleicht – sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis. Bitte Namen, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der laufenden Woche, 24.00 Uhr.

Die richtige Lösung vom letzten Mal: Der Italiener Giorgio Scarlatti mit seinem Maserati 250F bei der Anfahrt zur Parabolica von Monza, wir sind im Grossen Preis von Italien des Jahres 1957, in welchem Scarlatti zusammen mit Harry Schell Fünfter wurde.

Der am 2. Oktober 1921 in Rom geborene Scarlatti kam in der Formel 1 auf zwölf Starts, er war der klassische Privatfahrer aus gutem Hause, dessen Hobby nun mal der Rennsport war. Der Römer hatte sich als Sportwagenfahrer einen Namen gemacht, so wurde Maserati auf ihn aufmerksam.

Ein Defekt war der Grund, wieso sich Scarlatti damals in Monza mit Harry Schell den Wagen teilte. Am Maserati des US-Amerikaners Harry Schell gab es ein Ölleck, also orderte die Team-Führung Scarlatti an die Box, um Schell die Chance auf Punkte zu geben. Monza blieb Scarlattis einzige Punktefahrt. Bei weiteren Einsätzen wurde er auf gutem Weg zu weiteren Punkten von Defekten gebremst. Ende 1957 zog sich Maserati als Werk aus dem Motorsport zurück.

1958 wurde Scarlatti an der Seite des Franzosen Jean Behra hervorragender Zweiter bei der Targa Florio. Die beiden teilten sich einen Porsche 718 RSK. Aber Behra war überzeugt: Mit einem schnelleren Stallgefährten hätte er die Ferrari-Piloten Luigi Musso und Olivier Gendebien hinter sich lassen können. Scarlatti war tief enttäuscht über die Kollegenschelte.

Der Privatfahrer bestritt weitere Rennen für kleinere Rennställe, erfolgslos, dafür gewann er 1961 zusammen mit Lorenzo Bandini das Vierstundenrennen von Pescara, mit einem Ferrari 250TR. Ende 1963 hängte er seinen Helm an den Nagel.

Das neue Rätsel zeigt einen Piloten, der sich auf dem falschen Dampfer befindet. Was durchaus wörtlich zu verstehen sein darf.

Wer ist es?

Wo und wann ist das Bild entstanden?

Machen auch Sie mit – viel Spass beim Rätseln und viel Glück!

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