Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Lewis Hamilton will beim Finale Teile für 2019 testen

Von Otto Zuber
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Für Mercedes-Star Lewis Hamilton kann die nächste Saison gar nicht schnell genug beginnen. Der WM-Leader macht Druck auf sein Team, denn er will die Neuerungen für 2019 bereits in Abu Dhabi ausprobieren.

Die Lage, in der sich Lewis Hamilton sechs Rennen vor dem Saisonende befindet, ist ausgezeichnet. Der Mercedes-Star führt die WM mit 40 Punkten Vorsprung auf seinen ersten Verfolger und härtesten Titelrivalen Sebastian Vettel an, nachdem er in Singapur seinen siebten Saisonsieg und den 69. GP-Triumph seiner beachtlichen Formel-1-Karriere erobert hat.

Obwohl er damit auf bestem Weg ist, seinen fünften Titel zu holen, denkt der ehrgeizige Brite nicht daran, den Druck zu verringern. Im Gegenteil, er treibt seine Mannschaft nach Eigenaussage sogar weiter an, die Entwicklung des Silberpfeils für das nächste Jahr voranzutreiben, sodass er Neuerungen möglichst noch in dieser Saison ausprobieren kann.

Der vierfache Weltmeister erzählte in Singapur: «Ich hatte dieses Treffen mit den Jungs, und wenn man sich die Energie anschaut, mit der alle ans Werk gehen, dann ist das eine echte Inspiration. Ich mache in diesen Meetings immer Druck, wenn es um die Entwicklung des Autos für das nächste Jahr geht. Ich weiss, was sich verbessern muss und die Jungs abreiten bereits jetzt am Design gewisser Teile, die sie für die Tests im nächsten Jahr festlegen müssen.»

«Deshalb sage ich ihnen: ‚Könnt ihr nicht etwas vorwärts machen und alles nach Abu Dhabi bringen, denn ich würde alles lieber während des letzten Rennwochenendes ausprobieren und schauen, wie es sich anfühlt, statt bis zum nächsten Februar oder März zu warten. Wenn wir mit den Vorsaison-Testfahrten starten, ist es bereits zu spät, deshalb mache ich meiner Mannschaft weiter Dampf», fügte der 33-Jährige an.

Dass sich das Blatt schnell wenden kann, konnte Hamilton schliesslich am eigenen Leibe erfahren. «Vor sechs Rennen haben wir uns selbst noch in Frage gestellt und versucht, die alte Magie wiederzufinden», gesteht er, fügt aber auch eilends an: «Doch ich denke, nun haben wir herausgefunden, wie wir das Beste aus unserem Auto und dem Material, das wir haben, herausholen können. Wir wissen, wo wir stehen und was wir tun müssen, um nach vorne zu kommen.»

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