Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

2. Training Japan: Zweite Bestzeit von Lewis Hamilton

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton war auch im zweiten Training der schnellste Mann auf der Piste

Lewis Hamilton war auch im zweiten Training der schnellste Mann auf der Piste

Auch im zweiten freien Training zum Japan-GP gab Lewis Hamilton das Tempo vor. Sein Titelrivale Sebastian Vettel blieb mehr als acht Zehntel langsamer als der WM-Leader.

Bis zum Start des zweiten freien Trainings hatte sich der Suzuka Circuit auf 32 Grad Celsius aufgeheizt. Die Aussentemperatur lag mit 23 Grad hingegen im Bereich der Messwerte des ersten Trainings, als sich die GP-Stars zur zweiten Session auf die Piste wagten. Diesmal war es McLaren-Urgestein Fernando Alonso, der sich als Erster blicken liess.

Kurz darauf machte sich auch dessen Teamkollege Stoffel Vandoorne auf, der am Morgen noch hatte zuschauen müssen, weil Nachwuchstalent Lando Norris in seinem Dienstwagen hatte ausrücken dürfen. Der Belgier schaffte auf der mittelharten Reifenmischung eine Rundenzeit von 1:33,630 min und blieb damit mehr als eine Sekunde langsamer als sein Stallgefährte.

Sehr viel flotter umrundeten die Ferrari-Piloten die japanische Achterbahn. Sebastian Vettel, der wie sein Teamkollege Kimi Räikkönen die weichen Reifen für seinen ersten Run gewählt hatte, setzte sich mit 1:29,971 min an die Spitze, der Iceman blieb 32 Hundertstel langsamer und reihte sich gleich dahinter ein.

Nach vierzehn Minuten hatten sich bis auf Toro Rosso-Pilot Pierre Gasly sämtliche GP-Stars mindestens einmal auf der Strecke gezeigt und viele hatten bereits mit ihrer Zeitenjagd begonnen. So auch WM-Leader Lewis Hamilton, der wie Vettel auf den weichen Reifen ausgerückt war und sich nach knapp 20 Minuten mit 1:29,005 min an die Spitze setzte. An diese Zeit kam sein Teamkollege Valtteri Bottas nicht heran. Der Finne blieb sieben Zehntel langsamer als der vierfache Weltmeister.

Der Erste, der sich auf den superweichen Reifen auf die Piste wagte, war Lance Stroll. Vettel tat es dem Kanadier nur wenige Minuten später gleich. Der Ferrari-Star kam mit seinem ersten schnellen Versuch auf der weichsten Mischung nicht an die Bestmarke heran, die Hamilton auf den weichen Reifen aufgestellt hatte.

In der Folge sorgten gleich zwei Szenen für Aufregung: Erst war Vandoorne dem Force India-Piloten Esteban Ocon im Weg, kurz darauf gerieten sich Charles Leclerc und Stroll in die Haare. Auch Bottas und Verstappen liessen sich die weichsten Reifen geben und während der Finne einen Fehler in der ersten schnellen Runde hatte, schaffte Verstappen die drittschnellste Rundenzeit. Auch Hamilton machte sich kurz darauf auf den superweichen Reifen auf und verbesserte die Bestmarke auf 1:28,217 min.

Daran änderte sich bis zum Schluss der Session nichts mehr, denn in der letzten halben Stunde konzentrierte sich das Feld auf die Rennsimulationen. So kam es, dass Hamilton auch die zweite Bestzeit des Tages feiern durfte. Dahinter reihten sich Bottas, Vettel, Verstappen, Räikkönen, Ricciardo, Ocon, Grosjean, Ericsson, Hartley, Pérez, Hülkenberg, Gasly, Sainz, Leclerc, Magnussen, Alonso, Sirotkin, Stroll und Vandoorne ein.

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