Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Adrian Sutil mit eigenartiger Strategie

Von Stefanie Szlapka
Adrian Sutil überstand heute zahlreiche Zweikämpfe

Adrian Sutil überstand heute zahlreiche Zweikämpfe

Adrian Sutil startete auf harten Reifen, musste dann jedoch früh wechseln. Das Überholmanöver von Vettel bezeichnet er als "unfair".

[*Person Adrian Sutil*] ist diese Saison eindeutig ein Fahrer für die Punkte – auch in Silverstone holte er die nächsten vier Zähler. Im Rennen bestritt er einige Zweikämpfe, den härtesten wohl mit [*Person Sebastian Vettel*] um den siebten Rang. Erst in der letzten Runde kam der Red Bull-Pilot vorbei. Nicht ganz fair, nach Sutils Meinung.

Mit dem elften Platz im Qualifying konnte er sich noch aussuchen, auf welchen Reifen er das Rennen beginnt. Im Gegensatz zu vielen Konkurrenten startete er auf harten Reifen. Nicht unbedingt die richtige Entscheidung. «Das hat leider nicht so funktioniert, wie ich mir das erhofft hatte», gesteht der Deutsche. «Da habe ich mir mehr Grip erwartet und wollte natürlich so lange wie möglich fahren. Aber abgesehen davon waren die Zeiten einfach nicht gut genug. Also mussten wir handeln und an die Box kommen.»

Drauf kam die weiche Reifenmischung, die nun länger ihren Dienst auf der Strecke verrichten musste. «Die haben länger gehalten als ich gedacht habe», so Sutil. «Mit denen das ganze Rennen durchzufahren, war eigentlich schon ganz gut.» Sogar dem von hinten anstürmenden Vettel konnte er rundenlang die Stirn bieten. Sebastian hat mich von der Strecke geschoben und habe leider meinen siebten Platz verloren», ärgert sich der Force India-Pilot. «Ich denke, so muss man nicht überholen - mit einem Autos, dass zwei Sekunden schneller ist.

In zwei Wochen steht das nächste Rennen auf dem Hockenheimring an Darauf angesprochen, kommt wieder ein Lächeln auf sein Gesicht: „Ich freue mich sehr. Deutsches Heimrennen und auch eine meiner Lieblingsstrecken.“

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