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Daniel Ricciardo: «Wie eine Serie von Kinnhaken»

Von Rob La Salle
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Der Australier Daniel Ricciardo hat in Brasilien einen starken vierten Platz erkämpft. Das ist Balsam auf die Serie eines Piloten, der vom Pech verfolgt zu sein schien. «Es war wie eine Serie von Kinnhaken.»

Seit dem Grossen Preis von Deutschland in Hockenheim war der Wurm drin: Daniel Ricciardo erlebte eine Serie von neun Rennen mit fünf Ausfällen, der letzte Besuch eines Siegerpodests geht auf den Triumph in Monaco vom vergangenen Mai zurück. Niemand kann sich erklären, warum Ricciardo so oft ausrollte. Am Fahrstil lag es jedenfalls nicht. Der künftige Renault-Fahrer sagt: «Es gab eine Phase, da schien das Pech ständig Max Verstappen zu treffen, nun war offenbar ich dran.»

In Brasilien hat sich Ricciardo ein wenig freifahren können: Starke Darbietung mit Rang 4, nachdem er wegen des Wechsels eines Turboladers von Startplatz 11 ins Rennen gegangen war. Daniel grinst: «Jedes Mal, wenn wir von weiter hinten losbrausen müssen, scheinen wir ein siegfähiges Auto zu haben. Ich habe kürzlich gelesen, ich hätte in diesem Jahr mehr Ausfälle gehabt als Lewis Hamilton in den vergangenen fünf Jahren. Es war wirklich eine Serie von Kinnhaken.»

«Als ich in Interlagos die Ziellinie überfuhr, war ich zunächst wütend. Ich war so nahe dran, Kimi Räikkönen den dritten Rang abzuknöpfen. Aber ich habe nichts zu bereuen. Schneller hätte ich nicht fahren können. Und das Rennen hat Spass gemacht. Ich weiss, ich hätte mehr erreichen können, wäre ich von weiter vorne in den Grand Prix gegangen.»

«Gleichzeitig reise ich optimistisch zum WM-Finale von Abu Dhabi. In Brasilien waren wir flott unterwegs, normalerweise aber sind wir in Arabien stärker als in Brasilien.»

Ricciardo hat von RBR-Teamchef Christian Horner viel Lob erhalten. «Er hat wieder einmal einige phänomenale Überholmanöver gezeigt. Als er hinter Bottas lag, kündigte er am Funk seine Attacke an. Da lag er aber noch ein beträchtliches Stück hinter dem Finnen. Wir hielten alle den Atem an. Aber er hat es geschafft.»

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