Superbike-WM: Deutsches Team steht vor dem Aus

Christian Horner zu Regeln 2019: «Der falsche Weg»

Von Rob La Salle
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner ist kein Fan der neuen Aerodynamik-Regeln, die im nächsten Jahr dafür sorgen sollen, dass die GP-Piloten einem Gegner besser auf die Pelle rücken können.

Für Ross Brawn steht fest: Mit den Regeländerungen, die auf 2019 beschlossen wurden, macht die Formel 1 einen Schritt in die richtige Richtung. Der Sportdirektor der Königsklasse räumte in einem Interview mit den Kollegen der offiziellen Formel-1-Seite zwar ein, dass die neuen Aerodynamik-Regeln zwar nicht alle Probleme lösen. Man verfolge damit nun aber eine neue Fahrzeugphilosophie, so der Brite.

Einer der lautesten Kritiker der neuen Regeln, die vor allem den Front- und Heckflügel der Formel-1-Renner betreffen, ist Christian Horner. Der Red Bull Racing-Teamchef verwies beim Saisonfinale in Abu Dhabi auf den Aufwand, der damit verbunden ist: «Es sind bedeutende Änderungen, die sich auf viele Aspekte auswirken und die ins Geld gehen.»

Der Leader des Rennstalls aus Milton Keynes bezweifelt, dass die beschlossenen Regeln engere Verfolgungsjagden ermöglichen. «Vielleicht ein wenig, aber das wird kaum spürbar sein», lautet sein Urteil. Und er betont, dass die neuen Regeln dazu führen könnten, dass die Leistungsdichte im Feld abnimmt. «Es wird zwangsläufig so kommen, dass einige Teams es besser hinbekommen als andere. Deshalb wird die Kluft zwischen den Rennställen eher grösser, wenn sie sich überhaupt verändern sollte.»

Für Horner steht fest: «Der beste Weg, die Leistungsdichte zu erhöhen, ist Stabilität.» Will heissen: Die Regeln sollten sich eine Weile nicht verändern. «Rückblickend kann man wohl sagen, dass alle Teams nun eingesehen haben, dass es vielleicht nicht richtig war, die Dinge zu überstürzen. Aber wir sollten uns mit unserem Urteil erst einmal zurückhalten, bis wir die ersten vier oder fünf Saisonläufe des nächsten Jahres hinter uns haben.»

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