Superbike-WM: Deutsches Team steht vor dem Aus

Vandoorne: «Mercedes wird erkennen, was ich kann»

Von Otto Zuber
Stoffel Vandoorne

Stoffel Vandoorne

Für Stoffel Vandoorne war im Formel-1-Feld 2019 kein Platz mehr, doch hinter den Kulissen wird der Belgier als Simulator-Fahrer für das Weltmeister-Team Mercedes weiterhin mit der Königsklasse verbunden bleiben.

Wie schnell auch die vielversprechende Formel-1-Karriere ein vorläufiges Ende finden kann, zeigt sich nicht nur am Schicksal von Esteban Ocon. Auch für Stoffel Vandoorne ist der GP-Traum nach nur zwei Jahren als Stammpilot vorerst ausgeträumt. Der Belgier, der in verschiedenen Nachwuchsklassen mit seinem Talent geglänzt hatte, kam bei McLaren gegen den überragenden Routinier und zweifachen Champion Fernando Alonso nicht an.

Deshalb musste Vandoorne sein Cockpit nach seinem 41. GP-Einsatz im diesjährigen Abu Dhabi-Finale schliesslich für die nächste McLaren-Nachwuchshoffnung räumen: Der schnelle Teenager Lando Norris wird 2019 an der Seite von Alonso-Nachfolger Carlos Sainz für die Briten auf Punktejagd gehen. Vandoorne bestreitet hingegen die Formel-E-Saison mit dem von Mercedes unterstützten HWA Racelab Team.

Mit der Formel 1 bleibt der 26-Jährige allerdings auch verbunden – wenn auch nur hinter den Kulissen. Denn Stoffel darf für das Weltmeister-Team Mercedes im Simulator zeigen, was er kann. «Das ist natürlich aufregend, weil ich weiterhin mit der Formel -1-Welt verbunden bleibe, und das auch noch durch die Weltmeister», freut er sich. «Für mich wird das sehr interessant, denn in der Formel 1 habe ich bisher nur mit McLaren zusammengearbeitet. Ich bin gespannt, welche Unterschiede ich feststellen werde.»

«Ich bin mir auch sicher, dass ich viele frische Ideen einbringen kann», erklärt Vandoorne selbstbewusst, und betont: «Es ist sicher kein Nachteil, wenn man mit dem GP-Zirkus in Kontakt bleibt, denn man weiss nie, was die Zukunft bringen wird. Ich denke, Mercedes wird genau wissen, was ich kann, weil ich mit ihnen zusammenarbeiten werde. Und wir wissen nicht, wie sich der Transfermarkt entwickeln wird. In dieser Saison war es etwas verrückt, und wer weiss, wie es im nächsten Jahr aussieht? Schwer zu sagen. Es ist also gut, dass ich in Kontakt mit der Formel 1 bleibe und dass ich so auf alles vorbereitet bin, was passieren kann.»

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