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Ferrari 2019: Mit Pascal Wehrlein und Brendon Hartley

Von Mathias Brunner
Pascal Wehrlein: Schon in der Formel E mehrheitlich in Rot

Pascal Wehrlein: Schon in der Formel E mehrheitlich in Rot

​Ferrari tritt 2019 gleich mit vier Piloten an, die das Simulations-Programm unter sich aufteilen: Mit den früheren GP-Piloten Pascal Wehrlein und Brendon Hartley sowie mit Antonio Fuoco und Davide Rigon.

Ferrari bestätigt: Vier Fahrer werden sich 2019 die Arbeit im Rennsimulator aufteilen und damit die Stammpiloten Sebastian Vettel und Charles Leclerc unterstützen – der Deutsche Pascal Wehrlein (24), der Neuseeländer Brendon Hartley (29) sowie die beiden Italiener Davide Rigon (32) und Antonio Fuoco (22).

Ferrari hatte im vergangenen Herbst ein ungewöhnliches Problem: Den Italienern gingen die Simulationsfahrer aus. Antonio Giovinazzi wurde als Stammpilot bei Alfa Romeo-Sauber untergebracht. Daniil Kvyat kehrte in den Schoss von Red Bull zurück und sitzt 2019 im Toro Rosso-Honda. Der Italiener und der Russe hatten beträchtlichen Anteil an der guten Saison von Ferrari, dank ihrer Arbeit in Maranello. Sie sassen im Simulator, wenn Vettel und Kimi Räikkönen am GP-Ort im Einsatz standen. Mehr als einmal konnten Giovinazzi und Kvyat zusammen mit den Technikern Lösungswege finden, die der Rennmannschaft halfen.

Pascal Wehrlein hat in der Formel 1 nicht so richtig Fuss fassen können. Der langjährige Mercedes-Junior kam als DTM-Champion des Jahres 2015 zum GP-Sport, zeigte beim kleinen Manor-Team ansprechende Leistungen, 2017 bei Sauber war Rang 8 in Spanien das Höchste der Gefühle. Für 2018 fand er kein Cockpit, Ende des Jahres kam die Trennung von Mercedes. Seither hat sich Sebastian Vettel für den Sigmaringer eingesetzt.

Wehrlein hatte sich in der vergangenen Saison eigentlich deshalb von Mercedes getrennt, um in die Formel 1 zurückkehren zu können. Das anvisierte Cockpit bei Toro Rosso bekam er aber nicht, stattdessen wechselte er in die Formel E zu Mahindra. In Santiago de Chile wurde er sehr guten Zweiter hinter Sam Bird.

Hartley fiel bei Toro Rosso in Ungnade, weil seine Leistungen gemessen an Pierre Gasly einfach zu wenig gut waren. Der zweifache Sportwagenweltmeister (2015 und 2017 mit Porsche) behält dank Ferrari einen Fuss in der Formel-1-Tür.

Der Italiener Antonio Fuoco (22) wurde 2018 Gesamtsiebter der Formel 2 und Sieger beim Finale von Abu Dhabi, er kümmert sich auch als Fahrer-Coach um die Piloten der Ferrari-Akademie.

Davide Rigon sitzt seit 2014 im Ferrari-Simulator. Er ist einer der besten GT-Fahrer mit Ferrari.

Teamchef Mattia Binotto: «Wir haben vier hochtalentierte Fahrer verpflichten können, die überdurchschnittliches Gefühl für Rennwagen und Strecken vorweisen können. Genau solche Piloten hatten wir gesucht.»

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