Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Vettel: «Es lief wie geschmiert»

Von Mathias Brunner
Vierte Pole-Position in Folge für Sebastian Vettel

Vierte Pole-Position in Folge für Sebastian Vettel

Red Bull Racing belegt vor dem 100. Grand Prix des Teams die erste Startreihe – Vettel vor Webber. Mark: «Seb war einfach besser, ich muss mir nichts vorwerfen.»

Sebastian Vettel ist sichtlich erfreut: «Ein exzellenter Tag, es lief alles wie geschmiert. Wir fühlten uns vom ersten Tag wohl auf dieser Strecke, und in der Nacht auf heute ist uns bei der Abstimmung nochmals ein Fortschritt gelungen.»

Ergebnis: Siebte Pole-Position des Jahres (nach Bahrain, Australien, China, Valencia, England und Deutschland), die zwölfte insgesamt.

Vettel weiter: «Ich habe den Jungs über Funk gesagt – geniesst das Ergebnis, denn ihr habt mir dieses Auto hingestellt. Einfach war es nicht, besonders nicht in Quali 2, da hatte ich mit den weichen Reifen keine freie Runde. Anders dann im letzten Segment, da hatte ich freie Bahn.»

«Jetzt muss mir nur ein besserer Start als in Hockenheim gelingen. Aber wir haben das Kupplungsproblem von Deutschland analysiert und sich zuversichtlich, dass sich das nicht wiederholen wird.»

Wieso ist Red Bull hier so stark? Sebastian schmunzelt: «Da hätte man in Deutschland auch fragen können – wieso ist Ferrari auf einmal so stark? Ich glaube, gewisse Pisten kommen gewissen Rennautos einfach entgegen, und dem Red Bull Racing scheint der Hungaroring besonders zu munden.»

«WM-Punkte gibt es aber erst morgen. Vieles wird davon abhängen, was beim Start passiert. Du kannst dir alle erdenklichen Szenarien ausmalen. Und dann kommt es meist doch anders ...»

Mark Webber war enttäuscht, aber nicht geknickt: «Ich muss mir nichts vorwerfen, ich habe mein Bestes gezeigt. Wer an diesem Tag eine 1:18,7 fährt, der hat die Pole-Position verdient. Sebastian war heute einfach besser.»

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