MotoGP: Hiobsbotschaft für Marc Marquez

Ralf Schumacher: Gönne Hamilton Michaels Rekorde

Von Andreas Reiners
Ralf Schumacher

Ralf Schumacher

Lewis Hamilton startet mit dem Formel-1-Auftakt am Wochenende in Australien nicht nur die Jagd auf den Titel, sondern auch auf die Rekorde von Michael Schumacher.

73 GP-Siege hat Lewis Hamilton auf dem Konto, dazu fünf WM-Titel. Klar ist vor dem Auftakt der neuen Saison am Wochenende in Melbourne: Viel fehlt dem Briten nicht mehr zu den Rekorden von Legende Michael Schumacher.

Zwei Titel noch bis zu Schumachers sieben WM-Kronen, daneben gewann Schumacher während seiner Karriere 91 Rennen.

Ralf Schumacher gönnt Hamilton die Bestmarken seines Bruders. «Das was Michael gemacht hat, war außergewöhnlich und wird immer außergewöhnlich bleiben», sagte der 43-Jährige der Deutschen Presse-Agentur: «Ich gönne das dem Lewis, aber er muss das erstmal schaffen.»

180 Rennen absolvierte Ralf zwischen 1997 und 2007, gewann davon sechs. Er kehrt 2019 als Experte für den Pay-TV-Sender Sky an die Rennstrecke zurück. Er geht davon aus, dass Titelverteidiger Hamilton voll motiviert für die Rekordjagd ist. «Er weiß, dass er die Möglichkeit hat. Auch wenn er noch jung ist, weiß er, dass er das nicht ewig machen wird, also wird er alles daran setzen», sagte Schumacher.

Ein Selbstläufer seien weitere Rekorde für Hamilton aber nicht: «Zwei Titel, das ist noch ein ganzes Stück. Vor allem wenn Ferrari die Aufgabe richtig macht und Red Bull noch das ein oder andere Mal dazu kommt, dann wird es nicht leicht für ihn», sagte Schumacher.

Ferrari sieht Ralf aber im Vorteil, und damit auch Sebastian Vettel, der im fünften Anlauf endlich mit Ferrari den Titel holen will.

«Man hat alles erfüllt, was er sich gewünscht hat. Ferrari hat sich für ihn positioniert, das ist für einen Fahrer sehr wichtig. Das war vorher der größte Fehler, den sie Mercedes gegenüber gemacht haben», sagte Schumacher.

Er weiß: «Sebastian hat schon immer gezeigt, wenn das Paket passt, kann er das Beste rausholen. Das traue ich ihm auf jeden Fall zu. Es könnte sein, dass er ein bisschen Druck von seinem neuen Teamkollegen bekommt. Der wird sicher auch Gas geben. Aber das kann der Situation auch helfen. Wenn man zwei hat, entwickelt man sich meistens schneller in die richtige Richtung.»


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