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Formel-1-Rookies: Dickes Lob von Ross Brawn

Von Vanessa Georgoulas
F1-Sportdirektor Ross Brawn lobt nach dem Bahrain-GP nicht nur Ferrari-Pechvogel Charles Leclerc für seine Leistung. Auch den Rookies Lando Norris, Alex Albon und George Russell stellt er gute Noten aus.

Auch wenn mit Lewis Hamilton letztlich ein routinierter GP-Star auf dem obersten Podesttreppchen gelandet ist, so stand der Bahrain-GP dennoch im Zeichen der jungen Talente der Königsklasse. Und das lag nicht nur an Ferrari-Nachwuchsstar Charles Leclerc, der nur durch ein Motor-Problem um den verdienten Sieg gebracht wurde. Er durfte sich als Dritter mit seinem ersten GP-Podest trösten.

Im Schatten des tragischen Bahrain-Helden lieferten aber auch zwei GP-Neulinge Glanzleistungen ab, wie F1-Sportdirektor Ross Brawn rückblickend festhält. «Lando Norris und Alex Albon haben ihren erst zweiten GP in den Punkten beendet», betont der Brite mit Blick auf den McLaren-Hoffnungsträger und den Toro Rosso-Rookie.

«Norris hatte ein speziell gutes Wochenende, am Samstag schaffte er es zum zweiten Mal in Folge ins Top-10-Qualifying und am Sonntag holte er als Sechster wertvolle WM-Punkte. Das McLaren-Team setzt in diesem Jahr auf die Jugend, denn mit Carlos Sainz ist zwar ein Fahrer an Bord, der bereits 83 GP-Einsätze bestritten hat. Dennoch ist der Spanier erst 24 Jahre jung. Und derzeit funktioniert die McLaren-Strategie ganz gut.»

«Bei der Toro Rosso-Nachwuchsschmiede in Faenza, wo auch Sainz seine Karriere startete, hat man sich an den Umgang mit jungen Fahrern gewöhnt, dennoch dürfte auch dort keiner damit gerechnet haben, dass Albon so gut vorbereitet einsteigt. Der Rennfahrer aus Thailand lieferte ein gutes Qualifying ab und sicherte sich den zwölften Startplatz. Im GP blieb er fehlerlos und zeigte ein sehr vernünftiges Rennen – er hatte ein gutes Tempo und nutzte die Chance, die sich ihm ergaben. Das war auch eine reife, schlaue und lobenswerte Darbietung», fügt der Ingenieur in seiner Bahrain-Analyse an.

Lobende Worte gibt es auch für Mercedes-Junior George Russell, der im unterlegenen Williams tapfer mitzuhalten versuchte. «Auch George hatte ein gutes Rennen, auch wenn er wegen der aktuellen Schwierigkeiten seines Teams nicht über das Material verfügte, um mit den anderen Neulingen mitzuhalten», lautet Brawns Urteil.

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