Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Lando Norris: Simulator-Training vor China-Debüt

Von Rob La Salle
McLaren-Rookie Lando Norris wird am Trainingsfreitag in China erstmals auf dem Shanghai International Circuit ausrücken. Der schnelle Teenager hat sich ausgiebig auf die Premiere vorbereitet.

Nach seinem starken sechsten Rang im Wüsten-GP von Bahrain reist Formel-1-Neuling Lando Norris topmotiviert zum nächsten Rennwochenende in China. Der 19-jährige Brite wird dort seine Premiere auf dem Shanghai International Circuit geben, und darauf hat er sich gut vorbereitet, wie er vor dem Start des dritten Kräftemessens der Saison erzählt.

«Wieder ein Rennen und wieder eine neue Strecke! Ich freue mich schon sehr darauf, den Shanghai-Rundkurs erstmals auszuprobieren. Ich habe ausgiebig im Simulator trainiert und kann es kaum erwarten, endlich wirklich auf dieser Piste auszurücken», erklärt der McLaren-Rookie, der versuchen wird, den Schwung von Bahrain ins Land der Mitte mitzunehmen. «Soweit ich sehe, verspricht die Strecke viel Fahrspass, ich hoffe deshalb, dass wir noch mehr Action erleben werden.»

In China feiert die Königsklasse ein ganz besonderes Jubiläum, denn der dritte Saisonlauf ist gleichzeitig der 1000. GP in der Geschichte der Formel 1. Dass er in seinem erst dritten GP-Einsatz bereits Teil eines so wichtigen Meilensteins ist, ehrt Norris mit einem speziellen Helmdesign. «Damit will ich den 1000. Grand Prix feiern, denn es ist wirklich aufregend, in dieses spezielles Rennen starten zu dürfen», erklärt die Nachwuchshoffnung.

Auch für seinen routinierten Teamkollegen Carlos Sainz ist der 1000. GP eine ganz besondere Angelegenheit. «Es ist eine grosse Ehre, beim 1000. Formel-1-Rennen dabei zu sein», schwärmt der Rennfahrer aus Madrid. «Die Formel 1 fasziniert mich schon lange, dass ich nun bei einem so wichtigen Meilenstein dabei sein kann, erfüllt mich mit Stolz.»

Im Gegensatz zu Norris musste Sainz das Rennen in Bahrain vor dem Fallen der Zielflagge in der Box beenden. «Immerhin war unser Tempo stark, sowohl im Qualifying und ganz speziell zu Rennbeginn. Doch leider bekam ich später einen Schlag ab und das Getriebe zwang mich schliesslich zur Aufgabe. Aber ich nehme das Positive mit und reise frisch gestärkt und bereit zum Kampf nach China.»

«Die Streckencharakteristik von Shanghai wird uns noch eine bessere Vorstellung davon geben, wie die Performance unseres Autos aussieht. Die erste Kurve ist schwierig, aber auch unterhaltsam. Und auf der langen Geraden vor der 14. Kurve sollten wir gutes Racing sehen», ist sich der 24-Jährige sicher.

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