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Carlos Sainz (McLaren): «Das wäre jammerschade»

Von Adam Cooper
​McLaren-Pilot Carlos Sainz spricht über die Zukunft seines Heimrennens in Spanien und über die Attraktivität der Formel 1 anno 2019. Der Madrilene glaubt zu wissen, wieso sich die Fans rar machen.

Carlos Sainz hat seine reine Weste behalten – in jedem seiner Grands Prix auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya ist der Madrilene in die Punkte gefahren: Neunter 2015 mit Toro Rosso, Sechster und Siebter mit dem gleichen Rennstall 2016 und 2017, Siebter mit Renault im Vorjahr, nun Achter mit McLaren. Durchaus denkbar jedoch, dass auf der katalanischen Rennstrecke kein WM-Lauf mehr stattfinden wird. Für 2020 sind die Organistoren ohne Vertrag, der Mai-Termin wird von Zandvoort übernommen, das verheisst nichts Gutes.

Carlos Sainz findet: «Es wäre jammerschade, diesen Grand Prix zu verlieren. Das sagen alle. Aber wir müssen eine bessere Show bieten. Die Leute kommen doch nicht, wenn wir immer die gleichen Ergebnisse zeigen, wenn immer die selben Piloten gewinnen. Da müssen wir schon mehr Fahrer auf dem Podest haben, die Formel 1 muss attraktiver werden.»

Der Alonso-Effekte spülte über Jahr viele Tausende Fans auf die spanischen Rennstrecken, für Tests und Rennen in Barcelona, Jerez und Valencia. Aber Fernando Alonso fährt nicht mehr Formel 1.

Sainz weiter: «Es hat mich beflügelt, vor eigenem Publikum fahren zu können. Ich konnte auch sehen, wie begeistert die Zuschauer in meiner Fankurve 5 gewesen sind. Meine Tribüne war voll dank meiner Fans, aber wir dürfen nicht vergessen – wir brauchen die Zuschauer aus ganz Europa. Und abgesehen vom rennverrückten Grossbritannien sehe ich doch, wie sich die Veranstalter schwertun, Fans anzulocken. Für mich liegt der Hauptgrund daran, dass die Ergebnisse im Grand-Prix-Sport viel zu vorhersehbar sind. Wir wissen doch im Grunde schon vor dem Wochenende, was passieren wird. Daran müssen wir in der Formel 1 arbeiten.»

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