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Vettel-Strafe: Ricciardo erinnert an Hamilton 2016

Von Andreas Reiners
Daniel Ricciardo und Lewis Hamilton 2016 in Monaco

Daniel Ricciardo und Lewis Hamilton 2016 in Monaco

Die Strafe gegen Sebastian Vettel sorgt in der Formel 1 für viele Diskussionen. Daniel Ricciardo hat ein starkes Argument auf seiner Seite: Eine ähnliche Aktion aus 2016.

Daniel Ricciardo erinnerte sich sofort. An 2016, als er etwas ähnliches erlebte wie es am Sonntag beim Kanada-GP passiert war. Als er quasi in Lewis Hamiltons Rolle in Kanada geschlüpft war, und Hamilton im Grunde wie Sebastian Vettel agierte.

Man kann die Bilder fast übereinanderlegen, es ist ein ähnlicher Ablauf und deshalb ein guter Vergleich.

Für den Australier ist die Sache auch ohne Vergleich klar: «Wenn Sebastian etwas weiter nach links zieht, dreht er sich. Wenn er auf dem Gras bremst, dreht er sich auch. Lewis hatte nicht viel Platz, aber genug», sagte Ricciardo.

Bestraft wurde Vettel trotzdem, die Fünf-Sekunden-Strafe spaltet die Formel 1, nachdem der Deutsche dadurch den Sieg in Montreal verlor. Es wird immer noch fleißig diskutiert, wobei die einhellige Meinung die von Ricciardo ist.

Der Australier verweist in der Diskussion auf 2016. Auf Monaco, als er noch für Red Bull Racing fuhr. Und er fast mit Hamilton kollidierte.

«Er hatte den Notausgang gewählt und mich danach fast in die Mauer gedrückt. Damals war seine Aktion gegen mich härter und enger als jetzt. Aber: Das war gut. Es war hartes Racing», so der Australier.

Hamilton ging damals straffrei aus.


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