Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sebastian Vettel: «Ich hoffe, Hamilton hat Recht»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

​Singapur-Sieger Sebastian Vettel ist am Freitag von Sotschi dem jungen Charles Leclerc zwei Mal hinterhergefahren. Dritter am Morgen (Leclerc Schnellster), Fünfter am Nachmittag (Leclerc Zweiter).

Zwei Trainings, zwei Bestzeiten, aber Mercedes-Benz hatte bislang in Sotschi nicht die Nase vorn, sondern Ferrari-Fahrer Charles Leclerc am Morgen oder Red Bull Racing-Honda-Pilot Max Verstappen am Nachmittag. Wo bleibt Singapur-Sieger Sebastian Vettel? Der Heppenheimer erzielte in den ersten 90 Trainingsminuten die drittschnellste Zeit (eine gute halbe Sekunde hinter Leclerc), am Nachmittag war Seb Fünftbester (fast eine Sekunde hinter dem Niederländer Verstappen).

Und so ordnet der vierfache Weltmeister Vettel seinen Freitag ein: «Alles in allem war das in Ordnung, aber ich habe einfach nicht alle Teile zu einer optimalen Runde zusammensetzen können. Wir haben ein paar Dinge ausprobiert.» Und was genau? Seb grinst: «Sag ich nicht, die Anderen hören schliesslich auch mit! Wir haben mit dem Wagen ein wenig experimentiert, dazu sind Freitage da. Wir müssen nun entscheiden, was wir davon weiterverwenden und was wir zur Seite legen.»

«Charles war zuletzt drei Mal Schnellster in der Quali, aber wir waren nicht allzu weit davon entfernt. Und hier geht alles wieder von vorne los. Der eine Schuss heute mit dem neuen Reifen war bei mir nicht gut. Ich mache mir keine Sorgen, morgen geht das besser.»

Lewis Hamilton hat mal kurz die Favoritenrolle zu Ferrari geschoben, auch in Russland. Was meint Vettel dazu? Der 53fache GP-Sieger lacht: «Ich hoffe, er hat Recht. Aber wir haben heute noch nicht das volle Bild gesehen. Im dritten Pistenteil ist vor allem auch Red Bull Racing sehr stark.»

Trockene Bahn am Freitag, am Samstag wohl Regen, am Sonntag wieder Sonnenschein – wie geht Vettel da in Sachen Abstimmung vor? Sebastian meint: «Eine klassische Regenabstimmung wie früher gibt es nicht mehr. Wenn es im Trockenen passt, dann passt es in der Regel auch auf nasser Bahn. Wir haben ein gutes Auto, ich muss es nur schaffen, alles auf die Reihe zu bekommen. Heute Nachmittag war das Fahrgefühl nicht perfekt, ich fand keinen guten Rhythmus, aber ich mache mir keine Sorgen.»


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