Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Ricciardo: «Die schlechten Tage motivieren dich»

Von Agnes Carlier
Trotz Japan-Disqualifikation: Daniel Ricciardo trägt sein breites Lächeln auch in Mexiko

Trotz Japan-Disqualifikation: Daniel Ricciardo trägt sein breites Lächeln auch in Mexiko

Daniel Ricciardo und sein Renault-Team sind frustriert wegen des FIA-Urteils, das alle Japan-Punkte kostet. Dennoch betont der Australier, dass man den Frust über die Disqualifikation hinter sich gelassen habe.

Wegen einer unerlaubten Fahrhilfe wurden die beiden Renault-Stars Nico Hülkenberg und Daniel Ricciardo nachträglich aus der Wertung des Japan-GP geworfen. Damit verloren die Franzosen auf einen Schlag neun wertvolle WM-Punkte, was im Werksteam natürlich für viel Ärger und Frust sorgte. Ricciardo, den die Disqualifikation härter traf als seinen Teamkollegen, bestätigte im Fahrerlager von Mexiko: «Wir sind natürlich verärgert und frustriert, aber das ganze Team blickt nun nach vorne und sagt sich, dass wir die verlorenen Punkte wieder wettmachen müssen.»

«Es ist eine Motivation, und nu nutzt die schlechten Tage auch als solche. Ich denke, das ist der beste Weg, um damit umzugehen. Und die guten Tage weisst du auch wirklich zu schätzen, deshalb denke ich, dass es wichtig ist, diese auch zu feiern», fügte der Australier an, der aber auch einräumte: «Solche Rückschläge sind wohl das Schwierigste an unserem Sport. Das gilt wahrscheinlich auch für viele andere Sportarten.»

«Der Punkt ist, dass in der Formel 1 speziell viel schiefgehen kann», erklärte der siebenfache GP-Sieger weiter. «Man kann ein gutes Gefühl haben, dass ein Wochenende super wird, und dann passiert vielleicht etwas und alles ist hin. Da sind so viele Variablen, die stimmen müssen. So gesehen ist es manchmal nicht der netteste Sport.»

Manchmal frage er sich deshalb, warum er sich für diesen Karriereweg entschieden habe, gestand Ricciardo, erklärte aber auch im gleichen Atemzug: «Tief in mir drin weiss ich, dass ich diesen Sport liebe. Ich liebe die Herausforderung, auch jetzt noch, nach allem, was passiert ist. Aber natürlich war ich frustriert, denn acht Punkte sind sehr viel für mich.»

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