MotoGP: Marquez erhält in Motegi Strafe

Charles Leclerc: Rätsel um Ferrari-Motor ungelöst

Von Mathias Brunner
So endete das dritte freie Training von Charles Leclerc in Austin

So endete das dritte freie Training von Charles Leclerc in Austin

​​SPEEDWEEKipedia: Leser fragen, wir finden die Antwort. Heute: Was ist beim Motorschaden im Ferrari von Charles Leclerc wirklich schiefgelaufen, und kommt auf den Monegassen eine Strafversetzung zu?

 Im dritten freien Training zum USA-GP auf dem Circuit of the Americas kam Charles Leclerc nicht weit: Der Ferrari des Monegassen blieb wegen eines Motoschadens stehen, die Mechaniker mussten eilig eine frühere bereits verwendete Antriebseinheit einbauen. Unser Leser Elmar Ackermann aus Düsseldorf möchte wissen: «Ist inzwischen bekannt, was in jenem Triebwerk kaputtgegangen ist? Und was bedeutet das für die kommenden Rennen in Brasilien und Abu Dhabi? Kommt auf den Monegassen eine Strafversetzung zu, weil er einen zusätzlichen Motor benötigt?»

Ferrari-Teamchef Mattia Binotto hat dazu wie folgt Stellung genommen: «Der kaputte Motor wurde zur Analyse nach Maranello geschickt. Bislang ist nur klar, dass wir ein erhebliches Ölleck hatten, aber die exakte Ursache dafür ist noch nicht entdeckt. Erst wenn wir den Grund gefunden und allfällige Beschädigungen eingeschätzt haben, können wir sagen, ob der Motor nochmals zu verwenden ist oder eben nicht.»

Gemäss Binotto wurde Leclerc ein früher bereits verwendetes Aggregat eingebaut, der Ausbaustufe 2. Dies ist gemäss des Teamchefs der Grund, wieso der Monegasse im Abschlusstraining die Pole nicht erringen konnte – der Motor war weniger kraftvoll als die jüngste Ausbaustufe, zudem fehlte Leclerc Erfahrung aus dem dritten Training.

Binotto weiter: «Der im Rennen verwendete Motor ist etwas weniger stark als jene Version 3, mit welcher wir seit Monza fahren. Der Unterschied ist nicht gewaltig, aber im Rahmen dessen, was man sich bei einer neuen Spezifikation erwartet.»

Leclerc ist an der Grenze seiner erlaubten Motoren angelangt. Sollte die Analyse im Ferrari-Werk tatsächlich ergeben, dass die Antriebseinheit von Austin nicht mehr eingesetzt werden kann, muss der Viertplatzierte des USA-GP tatsächlich mit einer Strafe rechnen.

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