SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Sergio Pérez: Keine Schlagzeilen, aber viele Punkte

Von Otto Zuber
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Racing-Point-Routinier Sergio Pérez konnte in den jüngsten vier Grands Prix in Russland, Japan, Mexiko und Austin Punkte sammeln. Dafür erntet der 29-Jährige aus Guadalajara ein seltenes Lob.

Für Sergio Pérez läuft es seit dem Ende der Sommerpause richtig gut: Der Mexikaner aus dem Racing Point Team konnte sowohl in Belgien und Italien als auch in Russland, Japan, Mexiko und zuletzt in Austin jeweils einen Punkteplatz bejubeln. Nur beim Singapur-GP sah er die Zielflagge wegen eines Öllecks nicht.

So konnte der 29-Jährige aus Guadalajara abseits des Rampenlichts, in dem die Stars der Top-Teams Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing stehen, 31 WM-Zähler sammeln. Dafür gibt es ein dickes Lob von F1-Sportdirektor Ross Brawn, der in seiner Austin-Analyse festhält: «Sergio gehört zu jener Gruppe von Fahrern, die in der zweiten Saisonhälfte zulegen konnten. Nur in Singapur liess ihn die Zuverlässigkeit im Stich.»

«Seine Ergebnisse mögen nicht für Schlagzeilen sorgen, denn seine Bestleistung nach der Sommerpause war sein sechster Platz in Belgien. Aber wenn die ersten fünf bis sechs Plätze meist an die Fahrer der Top-Teams gehen, ist ein Top-10-Platz eine grossartige Leistung, vor allem angesichts der Leistungsdichte im Mittelfeld», lobt der Brite.

«Dank der Konstanz, die Pérez an den Tag legt, darf sich Racing Point immer noch Hoffnungen auf den fünften Platz in der Konstrukteurswertung machen. Das wäre ein deutliches Zeichen, gerade weil es auf Kosten eines Werksteams wie Renault gehen würde. Sie liegen zwei Rennen vor dem Ende nur 18 Punkte hinter den Franzosen, und das bedeutet, dass auch Lance Stroll seinen Beitrag leisten muss», ist sich der Ingenieur sicher.

Allerdings seien die Chancen der rosa Truppe angesichts der traurigen drei Punkte, die der Kanadier seit dem Ende der Sommerpause sammeln konnte, auch nicht so gross, räumt Brawn gleichzeitig ein.

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