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Max Verstappen: «Hamilton ist nicht der liebe Gott»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen und Lewis Hamilton nach dem Brasilien-GP 2019

Max Verstappen und Lewis Hamilton nach dem Brasilien-GP 2019

​Red Bull Racing-Honda-Pilot Max Verstappen sagt vor dem Testbeginn der Formel-1-Saison 2020: «Lewis Hamilton ist ein sehr guter Rennfahrer, keine Frage, aber er ist nicht der liebe Gott.»

Kann der Niederländer Max Verstappen 2020 zum jüngsten Formel-1-Weltmeister werden? Das wird weitgehend davon abhängen, wie gut sein Arbeitsgerät ist, der Red Bull Racing RB16-Honda. Denn die Experten im Fahrerlager wie GP-Sieger Johnny Herbert oder Sportwagen-Weltmeister Martin Brundle sind sich einig: «Verstappen ist bereit, den Titel zu holen, er braucht dazu nur das richtige Auto.»

Im Rahmen einer Medienveranstaltung von Red Bull Racing am Montag hat sich auch der achtfache GP-Sieger Verstappen zu seinen Titelchancen geäussert. Max ist davon überzeugt, dass er die Titelserie von Lewis Hamilton unterbrechen kann: «In der Formel 1 steht und fällt so gut wie alles mit dem Fahrzeug. Lewis Hamilton ist ein sehr guter Rennfahrer, keine Frage, aber er ist nicht der liebe Gott. Gott steht ihm vielleicht bei, aber er selber ist es nicht.»

Der 35jährige Hamilton könnte 2020 mit einem siebten Titel auf gleiche Höhe ziehen wie Rekord-Champion Michael Schumacher.

Verstappen weiter: «Wir wollen in der kommenden Saison Mercedes-Benz herausfordern, und wir glauben, dass wir dazu alle Möglichkeiten haben.» Max ist so überzeugt von seinem Team, das er sich bis Ende 2023 bei RBR verpflichtet hat. «Dann hören auch die ständigen Fragen über meine Zukunft auf, das lenkt nur ab. Ich bin hier am richtigen Ort, ich fühle mich wohl bei Red Bull Racing. Ich spüre den Hunger aller Mitarbeiter, mehr Siege und einen fünften Titel zu holen.»

Zurück zu Hamilton: «Wenn Lewis unter konstanten Druck gesetzt wird, dann könnte er verletztlich werden. Wir glauben fest an unsere Chance, denn zum Schluss der Saison 2019 wurden wir überaus konkurrenzfähig. Wenn du nie unter Dampf stehst, dann kannst du es dir erlauben, mit 97 oder 98 Prozent deiner Möglichkeiten zu fahren, und die Fehlerquote bleibt niedrig.»

Max meint: «Wir müssen es schaffen, von Anfang der Saison an in der Nähe von Mercedes zu sein. Wenn wir nur um wenige Zehntel dran sind, dann können wir den Druck erhöhen. Unter identischen Voraussetzungen können wir einen besseren Job machen als Mercedes.»

Das neue Auto von Red Bull Racing-Honda wird am 12. Februar zum Roll-out nach Silverstone ausgeführt, eine Woche später beginnen auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya die Formel-1-Wintertests.

«Nun müssen wir mal sehen, wie die Wintertests laufen, aber alle im Team sind überaus angestachelt, vor allem nach unserem guten Saisonschluss 2019.»

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