SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Meisterschaftskampf wird enger

Von Stefanie Szlapka
Webber, Vettel und Alsonso. Wer wird Weltmeister?

Webber, Vettel und Alsonso. Wer wird Weltmeister?

Mark Webber führt weiterhin die Tabelle an, doch Vettel und Alsonso lauern punktgleich auf Platz 2. Für McLaren wird es jetzt schwieriger.

Besser hätte es für [*Person Sebastian Vettel*] nicht laufen können. Der Heppenheimer sicherte sich nach der Pole-Position im vormittäglichen Qualifying auch noch den Sieg im Rennen. Seim Teamkollege [*Person Mark Webber*] kam als Zweiter ins Ziel, wodurch Vettel den Abstand auf 14 Punkte verringern konnte. Mit seinem Sieg liegt er jetzt punktgleich mit [*Person Fernando Alonso*], der heute Dritter wurde, auf Tabellenplatz zwei.

Vom Start weg übernahm Vettel die Führung und kontrollierte von da ab das Rennen. «Die Flucht nach vorne bin ich nicht eingegangen», berichtet der Red Bull-Pilot. «Schliesslich weiss man nie, was kommt und wofür man seine Reifen noch braucht.» Zwei Schwierigkeiten galt es für ihn im Anschluss noch zu meistern: der Restart nach der Safetycar-Phase und die Fahrt hinter dem langsameren Jenson Button. «Wir wussten, dass es keinen Sinn macht, ihn auf Biegen und Brechen zu überholen», so der Deutsche. «Deswegen haben wir die Zeit genutzt, etwas auszuruhen bis Jenson an die Box ging.»

Webber folgte seinem Teamkollegen wie ein Schatten, doch einen wirklichen Überholversuch gab es zu keinem Zeitpunkt. «Hier ist es sehr schwierig zu überholen. Um zu gewinnen, hätte ich am Start an Sebastian vorbeiziehen müssen», gibt Webber zu. Der Australier hatte am Start hingegen zuerst einen Platz gegen Robert Kubica eingebüsst – eigentlich ein Vorteil für Vettel. Doch Webber war das Glück hold und Kubica fiel aus, nachdem ihm das rechte Hinterrad abhanden ging. «Nach dem Restart war es eher ein Formationsflug», fasst der WM-Führende zusammen.

Alonso hingegen hat mit seinem dritten Rang das Beste aus dem Wochenende herausgeholt. «Wir haben hier Schadensbegrenzung betrieben», kommentiert der Spanier sein Ergebnis. «Wir hatten das ganze Wochenende einfach nicht den nötigen Speed.» Auch wenn er drei Punkte auf Webber verloren hat und Vettel aufschliessen konnte, hat er immer noch Chancen auf den Titel. Kritisch wird es da bei den beiden McLaren-Piloten Lewis Hamilton und Jenson Button. Mit 28 bzw. 31 Punkten Rückstand auf Webber sind sie stark auf die Schützenhilfe der Konkurrenz angewiesen.

Für die WM sind jetzt nicht nur die reinen Ergebnisse entscheidend, sondern auch der Korea GP – findet er nun statt oder nicht. Webber wird im Gegensatz zur Konkurrenz wohl eher auf ein weiteres freies Wochenende hoffen. 14 Punkte sind bei der aktuellen Punktevergabe kein beruhigendes Polster.

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