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Kanada-GP: Red Bull Racing mit Ski-Star Jon Olsson

Von Mathias Brunner
Jon Olsson mag es in Sachen Autos eher verrückt

Jon Olsson mag es in Sachen Autos eher verrückt

​Am 14. Juni veranstaltet die Formel 1 letztmals einen virtuellen Grand Prix: Beim simulierten Grand Prix von Kanada bringt Red Bull Racing den schwedischen Ski-Weltmeister Jon Olsson an den Start.

In der Corona-Pandemie hat die Formel 1 versucht, die rennlose Zeit mit virtuellen Grands Prix zu überbrücken. Zuletzt fuhr Williams-Pilot und Mercedes-Zögling George Russell unwiderstehlich – drei Siege in Folge. Am 14. Juni findet der vorderhand letzte Sim-GP statt, mit einem virtuellen Grossen Preis von Kanada in Montreal.

Mindestens fünf der zwanzig GP-Stammfahrer werden ins Rennen gehen: Valtteri Bottas (Mercedes), Alex Albon (Red Bull Racing), Pierre Gasly (AlphaTauri) und das Williams-Duo George Russell und Nicholas Latifi. Ferrari-Ass Charles Leclerc muss passen, weil er an den virtuellen 24 Stunden von Le Mans teilnimmt.

Wie immer finden wir auch einige Exoten im Feld: So etwa den Schotten Simon Neil von der Band Biffy Clyro, der im zweiten Wagen von AlphaTauri sitzt; oder den britischen YouTuber Aarava (eigentlich Aarav Amin) bei Alfa Romeo; aber den Vogel schiesst wieder mal Red Bull Racing ab.

Im zweiten Auto von RBR neben Alex Albon nimmt Ski-Star Jon Olsson Platz. Der 38jährige Schwede gewann bei den Winter-X-Games neun Medaillen. Seit Abschluss seiner Rennkarriere betreibt er sehr erfolgreich einen YouTube-Kanal, mit mehr als 1,4 Millionen Abonnenten. Darüber hinaus hat Olsson Benzin im Blut, mit einem Hang zu Supersportwagen.

Jon Olsson sagt: «Ich hatte das grosse Glück, dass ich im Laufe der Jahre einige recht verrückte Autos fahren durfte. Ich war immer ein grosser Formel-1-Fan, ich lass mir kein Rennen entgehen, und auf so einer tollen Bahn wie Montreal ein Sim-Rennen zu fahren, diese Chance konnte ich mir einfach nicht entgehen lassen.»

Bei Renault nimmt der chinesische Formel-2-Fahrer Guanyu Zhou am Lenkrad platz, der im März den Auftakt der virtuellen Grands Prix in Bahrain gewonnen hatte. An seiner Seite – Renault-Nachwuchsfahrer Caia Collet aus Brasilien. Racing Point vertraut einmal mehr dem jungen David Schumacher, Ferrari holt den Engländer Callum zurück.

Die Teams im Montreal-GP

Mercedes-Benz
? und Valtteri Bottas (FIN)

Ferrari
? und Callum Ilott (GB)

Red Bull Racing
Alex Albon (T) und Jon Olsson (S)

McLaren
? und Ben Daly (AUS)

Renault
Guanyu Zhou (RCH) und Caia Collet (BR)

AlphaTauri
Pierre Gasly (F) und Simon Neil (GB)

Racing Point
David Schumacher (D) und ?

Alfa Romeo Racing
Aarav Amin (GB) und ?

Haas
Pietro Fittipaldi (BR) und Louis Delétraz (CH)

Williams
George Russell (GB) und Nicholas Latifi (CAN)

Gestartet wird am 7. Juni um 19.00 Uhr mitteleuropäischer Sommerzeit, auf dem YouTube-Kanal der Formel 1, dazu auf Twitch, Weibo und Facebook. Darüber hinaus als Livestream auf rtl.de, sport.de, ntv.de sowie auf ORF Sport+ und tvthek.ORF.at. Gefahren wird wie immer über die halbe Originaldistanz, also 35 Runden.

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