SBK: Toprak analysiert seinen Teamkollegen

Lewis Hamilton an einer Demonstration in London

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton bei der Demo in London

Lewis Hamilton bei der Demo in London

​Formel-1-Champion Lewis Hamilton (35) hat einmal mehr Stellung zum Thema Rassismus bezogen: Der sechsfache Weltmeister hat in London an einer Demonstration gegen Rassismus teilgenommen.

Mercedes-Star Lewis Hamilton hat am Sonntag an einer friedlichen Demonstration in London teilgenommen. Im berühmten Hyde Park hat er sich gegen Rassismus starkgemacht. Der sechsfache Formel-1-Weltmeister trug einen Pappdeckel mit dem Slogan «Black Lives Matter» (schwarze Leben zählen) und ein T-Shirt mit der Aufschrift «Black is a Vibe» (schwarz ist ein Gefühl).

Dazu schrieb der 84fache GP-Sieger auf Twitter: «Bin heute zum Hyde Park gegangen, um an einer friedlichen Demonstration teilzunehmen. Ich war so stolz zu sehen, wie viele Menschen jeder Herkunft diese Bewegung unterstützen. Das war wirklich bewegend. Ich bin sehr positiv gestimmt, dass sich endlich etwas ändert, aber wir dürfen jetzt nicht nachlassen.»

Der sechsfache Formel-1-Champion hat in den vergangenen Jahren wiederholt auf Missstände aufmerksam gemacht, offen, ehrlich, mit Rückgrat. Er äussert sich zu heissen Themen, von welchen seine Rennfahrerkollegen üblicherweise die Finger lassen, um sich nicht die Finger zu verbrennen: Umweltschutz, Tierschutz, Ernährung, Gesundheit, Rassismus, Globalisierung.

Nach dem Tod des US-Amerikaners George Floyd durch Polizeigewalt in Minneapolis hatte der Rennfahrer sich so zu Wort gemeldet: «Wir haben in den vergangenen Wochen erlebt, wie die Welt die Augen geöffnet hat zur heutigen Realität Rassismus. Menschen aus der ganzen Welt haben sich solidarisch erklärt, sie nutzen ihre Stimme und ihre Plattformen, um sich gegen Ungleichheit wegen der Hautfarbe zu wehren, gegen Polizeigewalt und weisse Vormacht.»

«Wir sehen, wie neue Gesetze verabschiedet werden. Wir sehen, wie Polizeibeamte für ihr Handeln verantwortlich gemacht und für ihre Taten angeklagt werden. Firmen stellen sind auf die Seite der Bewegung ‚Schwarze Leben zählen’. Anti-rassistische Bücher finden reissenden Absatz, und viel Menschen schauen sich derzeit Filme und Dokumentationen an, um ihre Bildung zu unseren Erfahrungen zu vertiefen. Wir sehen mehr und mehr, dass Menschen sich über die Geschichte der Schwarzen informieren wollen. Das ist nur der Anfang.»

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