Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Christian Horner (Red Bull Racing): «Etwas fremd»

Von Mathias Brunner
​Nach dem Filmtag in Silverstone spricht Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner über die Erfahrungen im Umgang mit den ganzen Schutzmassnahmen gegen Corona: «Noch ist alles etwas fremd.»

Red Bull Racing hat am 25. Juni auf dem traditionsreichen GP-Kurs von Silverstone einen Filmtag absolviert. Das Team konnte üben, was Anfang Juli auf dem Red Bull Ring zu erwarten ist – das Tageswerk unter den ganzen Schutzmassnahmen gegen Corona, Stichworte Maskentragen, Handhygiene, Social Distancing, Arbeiten in kleinen Gruppen.

Am Lenkrad des Red Bull Racing RB16-Honda sass der Londoner Alex Albon, um die erlaubten 100 Kilometer zu fahren. Aufgrund der Vorschriften in Grossbritannien (nach Einreise 14 Tage Isolation) verzichtete Max Verstappen auf die Teilnahme.

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner sagt zum Filmtag: «Wir wollten als Team gewissermassen wieder auf Betriebstemperatur kommen. Ganz wichtig war es für uns, die neuen Bestimmungen bei der Arbeit in der Box zu üben. Der Filmtag war sehr nützlich, um sich mit diesen Abläufen vertraut zu machen.»

«Noch ist alles etwas fremd. Aber ich bin sicher – schon wenn wir in Österreich unter den gleichen Bedingungen arbeiten, wird sich das ganz normal anfühlen. Die umfangreichen Schutzmassnahmen sind elementar für die Gesundheit aller Team-Mitglieder und für die Rückkehr der Formel 1.»

«Der Tag war auch für Alex nützlich, um sich wieder an alles zu gewöhnen. Wir dürfen nicht vergessen, dass er erst eine Formel-1-Saison hinter sich hat, da ist ein Fahrtag hochwillkommen, auch wenn es nur über maximal hundert Kilometer geht und der Wagen auf Pirelli mit einer harten Reifemischung rollt.»

Albon, 2019 in seiner ersten Saison WM-Achter geworden, sagt: «Nach mehr als drei Monaten ohne Formel-1-Fahren war ich selber gespannt darauf zu sehen, wie lange es dauert, bis ich wieder auf gewohntem Speed bin. Jetzt weiss ich es – es dauerte fünf oder sechs Runden. Es war auch prima, dass England unter einer Hitzewelle steckt, da konnte ich gleich sehen, dass sich die ganze Arbeit im Fitnessraum bezahlt gemacht hat.»

«Auch im Corona-Lockdown stand ich immer in Kontakt mit meinen Jungs, aber ich fand es sehr schön, sie alle endlich wiederzusehen. Die Arbeit unter Corona-Vorsichtsmassnahmen fühlten sich noch ungewohnt an, aber es lief alles reibungslos.»

Formel-1-WM 2020

5. Juli: Grand Prix von Österreich (Red Bull Ring)
12. Juli: Grand Prix der Steiermark (Red Bull Ring)
19. Juli: Grand Prix von Ungarn (Hungaroring)
2. August: Britischer Grand Prix (Silverstone)
9. August: 70th Anniversary Grand Prix (Silverstone)
16. August: Grand Prix von Spanien (Circuit de Barcelona-Catalunya)
30. August: Grand Prix von Belgien (Circuit Spa-Francorchamps)
6. September: Grand Prix von Italien (Autodromo Nazionale di Monza)

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 11:05, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Mo. 23.12., 11:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 12:35, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 15:20, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 16:15, Motorvision TV
    Tourenwagen: Supercars Championship
  • Mo. 23.12., 17:10, Motorvision TV
    IMSA Sportscar Championship
  • Mo. 23.12., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Di. 24.12., 01:45, Hamburg 1
    car port
  • Di. 24.12., 03:45, Hamburg 1
    car port
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2312054515 | 5