Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Formel 1 in edlem Schwarz: 14 Autos vor Mercedes-Benz

Von Mathias Brunner
​Mercedes hat für die GP-Saison 2020 die Autos umlackiert, um ein starkes Zeichen gegen Rassismus zu setzen – die Silberpfeile sind nun schwarz. Wir zeigen vierzehn Formel-1-Renner vor Mercedes im eleganten Schwarz.

Mercedes zeigt ein starkes Zeichen gegen Rassismus: Die einstigen Silberpfeile sind nun schwarz – als öffentliche Verpflichtung, die Vielfalt des Teams zu verbessern, und als eine klare Aussage, dass die sechsfachen Weltmeister gegen Rassismus und jede Form von Diskriminierung stehen.

Das Team gibt ferner bekannt: «Bis zum Ende der Saison werden wir ein Vielfalts- und Integritätsprogramm verkünden, das unter anderem die folgenden Aspekte beinhalten wird: die Fortsetzung des Zuhörens und der Schärfung des Bewusstseins unserer Teammitglieder; die forensische Analyse unserer Einstellungs- und Entwicklungsprozesse; die Zusammenarbeit mit den wichtigsten Interessenvertretern unseres Sports, um den Zugang zu unserem Sport zu verbessern; sowie gezielte Bildungsinitiativen, um junge Menschen aus unterrepräsentierten Gruppen, die eine Karriere in der Formel 1 anstreben, zu ermutigen und unterstützen. Wir wissen, dass die Entwicklung der richtigen Strategie Zeit braucht, und wir wissen auch, dass Jahr für Jahr kontinuierlicher Einsatz und Investitionen benötigt werden, um eine nachweisliche Veränderung zu bewirken, doch wir sind fest entschlossen in unserem Engagement.»

Markus Schäfer, Vorstandsmitglied der Daimler AG, verantwortlich für Konzernforschung, und Aufsichtsratsvorsitzender des Mercedes-AMG Petronas F1 Teams sagt: «In den vergangenen Wochen haben die Ereignisse rund um die Welt noch einmal verstärkt gezeigt, wie wichtig der kontinuierliche Kampf gegen Rassismus und Diskriminierung jeder Art ist. Bei Mercedes wissen wir, dass die Stärke unseres Unternehmens in der Vielfalt unserer Kolleginnen und Kollegen liegt. Wir sind stolz darauf, eine unserer prominentesten weltweiten Plattformen dafür nutzen zu können, unseren Einsatz für diese grundlegenden Prinzipien unserer Gesellschaft und unseres Business zu signalisieren.»

Die Aktion von Mercedes-Benz erzeugt in der Renngemeinde viel Applaus und Respekt. Zahlreiche Formel-1-Fans heben auch hervor, wie elegant der Wagen im edlen Schwarz doch wirkt. Und das haben wir in den vergangenen Jahren auch bei zahlreichen weiteren GP-Rennern erlebt. Wir haben uns vierzehn Modelle herausgegriffen, die Sie auf unseren Fotos bewundern können, ohne Anspruch auf Vollständigkeit, aber zum in Ruhe geniessen.

14 GP-Renner im edlen Schwarz

1978: Lotus 79-Ford mit Mario Andretti
1990: AGS JH25-Ford mit Yannick Dalmas
1992: Andrea Moda S921-Judd mit Perry McCarthy
1998: Arrows A19-Hart mit Mika Salo
1977: Ensign N177-Ford mit Clay Regazzoni
2019: Haas VF-19-Ferrari mit Pietro Fittipaldi
1972: Lotus 72-Ford mit Emerson Fittipaldi
1985: Lotus 97T-Renault mit Ayrton Senna
1978: Merzario A1-Ford mit Arturo Merzario
1988: Minardi M188-Ford mit Luis Perez-Sala
2020: Renault R20 mit Daniel Ricciardo
1993: Sauber C12-Mercedes mit Karl Wendlinger
1974: Shadow DN3-Ford mit Tom Pryce
1977: Wolf WR1-Ford mit Jody Scheckter

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