Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Toto Wolff (Mercedes): «Ich glaube es nicht so recht»

Von Adam Cooper
Toto Wolff

Toto Wolff

​Toto Wolff, Teamchef von Dauer-Weltmeister Mercedes-Benz, vor dem Österreich-GP: «Das ist alles surreal, weil wir diese Situation einfach noch nie hatten. Aber die Sicherheit der Menschen hat Priorität.»

Das frühere Merkwürdig ist das heutige Normal: Wenn die Formel 1 ab 3. Juli beim ersten Training zum Österreich-GP Fahrt aufnimmt, so ist alles anders – wegen der umfangreichen Vorsichtsmassnahmen gegen den Coronavirus.

Alle Formel-1-WM-Läufe bis Anfang September werden als Geisterrennen ausgetragen, und leer wird es auch im Fahrerlager sein – nur die notwendigsten Fachkräfte sind an der Arbeit, der übliche Schwatz zwischen den Mitgliedern der verschiedenen Rennställe entfällt, «social distancing» ist das Gebot der Stunde.

Mercedes-Teamchef Toto Wolff sagt: «Ich wissen, was wir machen, und klar ist das alles surreal, weil wir diese Situation einfach noch nie hatten. Aber die Sicherheit der Menschen hat Priorität.»

«Wir sprechen von einer grossen Blase, in welcher die Königsklasse operiert, die Interaktion mit den Kollegen anderer Teams entfällt, ebenso mit Medienvertretern und Fans. Das wird eine ganz neue Erfahrung», so der 48jährige Wiener in einem Vodcast der Formel 1. «Aber eine der Stärken der Formel 1 besteht darin, das Positive hervorzuheben, und wenn wir am Samstag und Sonntag eine gute Show zeigen, dann kompensiert das für die Merkwürdigkeit des Ganzen.»

«Die ganze Zwangspause wegen Corona fühlte sich unnatürlich an, und selbst wenn mir viele Mitarbeiter gesagt haben, dass es schön war, etwas mehr Zeit zuhause zu verbringen, so glaube ich das nicht so richtig – denn wir leben in einem hektischen Umfeld. Wir arbeiten innerhalb eines bestimmten Rahmens, wir wissen, wann wir zu Rennen reisen, wann wir im Büro sind, wann zuhause. Und auf einmal ist der Stecker rausgezogen. Ich für meinen Teil vermisse den Wettbewerb.»

Formel-1-WM 2020

5. Juli: Grand Prix von Österreich (Red Bull Ring)
12. Juli: Grand Prix der Steiermark (Red Bull Ring)
19. Juli: Grand Prix von Ungarn (Hungaroring)
2. August: Britischer Grand Prix (Silverstone)
9. August: 70th Anniversary Grand Prix (Silverstone)
16. August: Grand Prix von Spanien (Circuit de Barcelona-Catalunya)
30. August: Grand Prix von Belgien (Circuit Spa-Francorchamps)
6. September: Grand Prix von Italien (Autodromo Nazionale di Monza)

Diesen Artikel teilen auf...

Mehr über...

Siehe auch

Kommentare

Dr. Helmut Marko: «Wir wissen, was zu tun ist»

Von Dr. Helmut Marko
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko blickt in seiner SPEEDWEEK.com-Kolumne auf die Saison zurück und erklärt, wie sich Max Verstappen weiter verbessern konnte. Und er sagt, warum wir uns auf 2025 freuen dürfen.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Mo. 23.12., 00:00, Eurosport 2
    Motorsport: 24-Stunden-Rennen von Le Mans
  • Mo. 23.12., 01:30, Hamburg 1
    car port
  • Mo. 23.12., 01:45, Motorvision TV
    Car History
  • Mo. 23.12., 03:55, Motorvision TV
    On Tour
  • Mo. 23.12., 04:50, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 05:10, Motorvision TV
    US Pro Pulling
  • Mo. 23.12., 05:35, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Mo. 23.12., 05:45, SPORT1+
    Motorsport: European Le Mans Series
  • Mo. 23.12., 06:00, Motorvision TV
    Australian Motocross Championship
  • Mo. 23.12., 08:45, Motorvision TV
    Car History
» zum TV-Programm
6.762 20111003 C2212212015 | 5