Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

FP3 Spielberg: Beste Ausgangslage für Lewis Hamilton

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton war auch im dritten freien Training der Schnellste

Lewis Hamilton war auch im dritten freien Training der Schnellste

Wie schon am Trainingsfreitag landete Lewis Hamilton auch im dritten freien Training in Spielberg auf dem ersten Platz vor seinem Teamkollegen Valtteri Bottas. Hinter den Mercedes-Piloten reihte sich Max Verstappen ein.

Das zweite freie Training auf dem Red Bull Ring hatte schon Tags zuvor für Ernüchterung bei den Mercedes-Gegnern gesorgt, denn die schwarzen Renner der Sternmarke entpuppten sich bei steigenden Temperaturen als noch dominanter als zuvor – trotz der kurzen Rundenzeit waren Lewis Hamilton und Valtteri Bottas in einer eigenen Liga unterwegs.

Auch im dritten freien Training übernahm der Vortagesschnellste Hamilton nach 22 Minuten die Spitzenposition von Ferrari-Abschiedskandidat Sebastian Vettel, der auf en weichen Reine eine Bestmarke über 1:05,195aufgestellt hatte. Obwohl der Mercedes-Pilot auf den mittelharten Gummis unterwegs war, schaffte er es knapp zwei Hundertstel schneller um den Spielberg-Kurs.

Kurz darauf wurde die Session unterbrochen, Grund dafür war Nicholas Latifi, der seinen Williams in der ersten Kurve abflog und dabei seinen Frontflügel einbüsste. «Es tut mir leid, Jungs», funkte der Rookie, bevor er aus dem Cockpit kletterte. Sein Renner und alle Trümmerteile wurden in wenigen Minuten von der Piste geschafft, sodass den GP-Stars noch 25 Minuten blieben, um sich auf das Qualifying vorzubereiten.

Mercedes setzte weiterhin auf den mittelharten Reifen, genauso wie Max Verstappen, der nach der Unterbrechung die viertschnellste Runde fuhr. Das Ferrari-Duo Charles Leclerc und Vettel rückte hingegen auf den weichsten Reifen aus und übernahm die Spitze, wobei der Monegasse mit 1:04,703 min eine Zehntel schneller blieb als der vierfache Champion.

Dabei blieb es aber nicht, denn kurz darauf machten sich auch die Sternfahrer auf en weichen rein auf die Zeitenjagd, die für Hamilton mit einer neuen Bestmarke über 1:04,130 min endete. Valtteri Bottas fehlten knapp eineinhalb Zehntel auf die Zeit seines Teamkollegen.

Für die Ferrari-Piloten kam es noch schlimmer, denn zehn Minuten vor dem Ende der Session wagte auch Vorjahressieger Verstappen einen ersten schnellen Versuch auf der weichsten Mischung. Mit 0,283 sec Rückstand auf die Spitzenzeit von Hamilton reihte sich der Niederländer, der auch das Spielberg-Rennen von 2018 für sich entschieden hatte, auf dem dritten Platz ein.

Hinter Verstappen schob sich Sergio Pérez im RP20 auf den vierten Platz und Red Bull Racing-Pilot Alex Albon verdrängte auch noch Vettel von Position 6. Am Ende durfte Hamilton mit 1:04,130 min die dritte Bestzeit des Wochenendes und die beste Ausgangslage für das erste Qualifying des Jahres bejubeln.

Bottas, Verstappen, Pérez, Leclerc, Albon, Vettel, Lance Stroll, Pierre Gasly und Lando Norris folgten auf den weiteren Top-10-Rängen. Esteban Ocon, Daniel Ricciardo, Carlos Sainz, Daniil Kvyat, Romain Grosjean, George Russell, Kevin Magnussen, Antonio Giovinazzi, Kimi Räikkönen und Crashkid Latifi komplettierten die Zeitenliste.

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