Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Nürburging: Nico Hülkenberg fährt Racing Point!

Von Mathias Brunner
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

​Es ist entschieden: Der Kanadier Lance Stroll kann nicht an der Qualifikation zum Eifel-GP teilnehmen, Racing Point-Ersatzmann Nico Hülkenberg kommt wie in Silverstone im Pink Panther zum Einsatz.

Nico Hülkenberg, der Mann für alle Fälle: Als Racing Point-Pilot Sergio Pérez im Juli positiv auf den Coronavirus getestet wurde, setzte Teamchef Otmar Szafnauer den verlässlichen Emmericher ins Auto. Aber der deutsche Le-Mans-Sieger von 2015 konnte den britischen Grand Prix nicht aufnehmen: Ein Bolzen am Kupplungsgehäuse hatte sich gelöst und verklemmt, daher liess sich der Mercedes-Motor von Hülki nicht anwerfen.

Eine Woche später fand in Silverstone der Jubiläums-GP zu 70 Jahren Formel 1 statt, dieses Mal mit Hülkenberg – Nico bedankte sich mit einem soliden siebten Platz.

In der Eifel ist Pérez fit wie ein Turnschuh, aber Lance Stroll nicht. Der 21jährige Kanadier fühlte sich unwohl und konnte nicht am dritten freien Training teilnehmen.

Das Reglement schreibt eigentlich vor, dass ein Fahrer an mindestens einem Training teilgenommen haben muss, um in die Qualifikation gehen zu dürfen. Aber die FIA erlaubt Ausnahmen – letztlich war es höhere Gewalt, dass die Formel 1 am Freitag nicht fahren konnte. Und Hülkenberg kennt seinen Rennwagen bereits. Das ist der entscheidende Vorteil gegenüber den Piloten Stoffel Vandoorne und Esteban Gutiérrez, welche nicht nur offizielle Reserefahrer von Mercedes-Benz sind, sondern auch

Noch während des freien Trainings auf dem Nürburgring war Nico Hülkenberg an der Rennstrecke angekommen. Dann ging’s um Formalitäten: Abnicken eines Abkommens von der Vertragsbehörde in Genf, Anfertigen eines Zugangspasses, Corona-Test, dessen Ergebnis bald vorlag.

Weltmeister Nico Rosberg lachte: «Ich bin sicher, die Techniker von Racing Point sitzen wie auf Nadeln. Du willst doch den Ersatzmann so schnell als möglich im Wagen haben.»

Das Team war gut vorbereitet: Seit Silverstone ist der Rennsitz von Nico Hülkenberg jedes Mal im Renn-Lkw von Racing Point zu finden.

Beim vorderhand letzten Nürburgring-GP 2013 wurde Nico Hülkenberg mit Sauber Zehnter.

3. Training, Nürburgring

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, 1:26,225 min
2. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,136 sec
3. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,456
4. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,671
5. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +0,813
6. Lando Norris (GB), McLaren, +0,942
7. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +1,020
8. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1,167
9. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +1,224
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1,303
11. Esteban Ocon (F), Renault, +1,409
12. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1,570
13. Carlos Sainz (E), McLaren, +1,669
14. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1,731
15. Romain Grosjean (F), Haas, +1,890
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +2,068
17. George Russell (GB), Williams, +2,118
18. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +2,145
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +2,716
20. Lance Stroll (CDN), Racing Point, keine Zeit

WM-Stand Fahrer nach 10 von 17 Rennen

1. Hamilton 205 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 128
4. Norris 65
5. Albon 64
6. Ricciardo 63
7. Leclerc 57
8. Stroll 57
9. Pérez 56
10. Gasly 45
11. Sainz 41
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 6
16. Räikkönen 2
17. Giovinazzi 2
18. Magnussen 1
19. Latifi 0
20. Russell 0
21. Grosjean 0

Marken
1. Mercedes 366
2. Red Bull Racing 192
3. McLaren 106
4. Racing Point 104
5. Renault 99
6. Ferrari 74
7. AlphaTauri 59
8. Alfa Romeo 4
9. Haas 1
10. Williams 0




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