Valentino Rossi sucht das Glück

Ferrari 2021 von Leclerc und Sainz: Neue Hinterachse

Von Mathias Brunner
​Ferrari liegt nur auf dem sechsten WM-Rang im Konstrukteurs-Pokal, 2021 soll alles besser werden. Gemäss Chassis-Chef Simone Resta wird es eine komplett neue Hinterachse geben.

Ferrari soll aus der Krise geführt werden. Teamchef Mattia Binotto hatte bereits erklärt, dass in Maranello an einem neuen Motor gearbeitet werde, nun bestätigt Simone Resta, Leiter der Abteilung Chassis: Die Hinterachse des kommenden Fahrzeugs für Charles Leclerc und Carlos Sainz wird ebenfalls neu.

Der 50jährige Imoleser Resta begann im Jahre 2001 in Maranello zu arbeiten, damals wurde der Mechanik-Ingenieur in der Design-Abteilung eingesetzt. Seine Formel-1-Lehre hatte er bei Minardi absolviert (heute AlphaTauri). Bei Ferrari arbeitete er sich im Laufe der Jahre bis zum Chefdesigner hoch, bevor er für gut ein Jahr als Technikchef von Alfa Romeo bei Sauber in Hinwil tätig war. Aber die Sehnsucht nach Italien wurde zu gross, Resta kehrte zu Ferrari zurück, als Fahrwerks-Chef ist er direkt Mattia Binotto unterstellt.

Die Aufgabe der Ferrari-Spezialisten ist nicht einfach. Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie werden die 2020er Autos auch 2021 verwendet, die Entwicklung ist eingeschränkt. Bei unseren Kollegen von Autosprint sagt Simone Resta: «Die Arbeit an der Aerodynamik ist zwar freigestellt, beschränkt sind hingegen die Stunden im Windkanal. Beim Chassis wird es ein wenig kompliziert.»

Die Formel 1 hat hier ein so genanntes Token-System eingeführt: Ein GP-Renner ist in 77 Bereiche eingeteilt worden, 40 davon müssen für 2021 homologiert werden, bleiben also bis Ende 2021 gleich. Jedes Team darf in den restlichen Bereichen zwei Token oder Wertmarken verwenden, um Teile zu ändern. Seitenlang ist im Reglement festgehalten, welche Änderungen wie viele Token kosten.

Simone Resta weiter: «Wir dürfen zwei kritische Bereiche des Fahrzeugs verbessern. Was uns angeht, so werden wir uns auf die Hinterachse des Autos konzentrieren, aus dem einfachen Grund, weil wir glauben, dass hier am meisten Entwicklungspotenzial vorhanden ist.»

Eifel-GP, Nürburgring

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:35:55,073 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +4,470 sec
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,465
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +16,059
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +21,764
6. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +22,787
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +29,791
8. Nico Hülkenberg (D), Racing Point, +31,559
9. Romain Grosjean (F), Haas, +38,019
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +39,112
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +39,688
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +40,518
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +47,732
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +52,986
15. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +53,544
Out
Lando Norris (GB), McLaren, Motor
Alex Albon (T), Red Bull Racing, Motor
Esteban Ocon (F), Renault, Hydraulik
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, Motor
George Russell (GB), Williams, Unfall

WM-Stand nach 11 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 230 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 147
4. Ricciardo 78
5. Pérez 68
6. Norris 65
7. Albon 64
8. Leclerc 63
9. Stroll 57
10. Gasly 53
11. Sainz 51
12. Ocon 36
13. Vettel 17
14. Kvyat 14
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Giovinazzi 3
17. Räikkönen 2
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 391
2. Red Bull Racing 211
3. Racing Point 120
4. McLaren 116
5. Renault 114
6. Ferrari 80
7. AlphaTauri 67
8. Alfa Romeo 5
9. Haas 3
10. Williams 0



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