Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sergio Pérez: «Wusste, wie gut Nico Hülkenberg ist»

Von Otto Zuber
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Racing-Point-Routinier Sergio Pérez lobte am Rande der Portimão-Strecke die Fähigkeiten von Nico Hülkenberg. Der Rennfahrer aus Guadalajara sprach auch über seine eigene GP-Zukunft und kündigte baldige Neuigkeiten an.

Für Sergio Pérez steht fest: «Nico Hülkenberg verdient es, in der Formel-1-Startaufstellung zu stehen.» Der Mexikaner kennt den Emmericher schon aus seiner Nachwuchskarriere, die er in Deutschland startete und weiss, wovon er spricht. «Wir starteten unsere Karrieren gemeinsam und er war auch drei Jahre lang mein Teamkollege», betonte er in der Pressekonferenz zum Portugal-GP.

«Ich wusste, wie gut Nico ist, deshalb war seine gute Performance als Ersatz in Silverstone und am Nürburgring keine grosse Überraschung. Auch wenn es sicherlich schwierig war, gleich ins kalte Wasser zu springen und ohne Vorbereitung ins Qualifying zu gehen. Immerhin kannte er das Auto von den beiden Silverstone-Wochenenden. Trotzdem war es nicht einfach, gleich einzusteigen und loszulegen», fügte der Racing-Point-Pilot an.

Der 30-Jährige wurde auch auf seine eigene Zukunft angesprochen, schliesslich muss er bei seinem aktuellen Brötchengeber nach dieser Saison Platz machen für Sebastian Vettel. «Ich habe noch nichts unterschrieben und deshalb gibt es im Moment auch nicht viel zu berichten. Aber die Saison neigt sich ihrem Ende zu und ich sollte ziemlich bald in der Lage sein, etwas dazu zu sagen.»

Die Verhandlungen schreiten voran, versicherte Pérez. «Aber es macht nicht viel Sinn, jetzt darüber zu sagen, auch aus Respekt gegenüber den Verhandlungspartnern», erklärte er weiter, und gab sich auch bei der Frage, mit wie vielen Rennställen er Gespräche führe, zugeknöpft. «Es gibt nicht viele Teams, tatsächlich sind es sehr wenige, die ein gutes Projekt haben, das mich wirklich motiviert, alles zu geben.»

Immerhin bestätigte der achtfache GP-Podeststürmer: «Ich will in der Formel 1 bleiben, derzeit interessiere ich mich für nichts Anderes, und ich habe auch nicht über Optionen in anderen Serien nachgedacht, sollte ich nichts finden. Ich bin aber ziemlich sicher, dass ich weitermachen werde.»

Eifel-GP, Nürburgring

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:35:55,073 h
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +4,470 sec
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,465
4. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +16,059
5. Carlos Sainz (E), McLaren, +21,764
6. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +22,787
7. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +29,791
8. Nico Hülkenberg (D), Racing Point, +31,559
9. Romain Grosjean (F), Haas, +38,019
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +39,112
11. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +39,688
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +40,518
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +47,732
14. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +52,986
15. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +53,544
Out
Lando Norris (GB), McLaren, Motor
Alex Albon (T), Red Bull Racing, Motor
Esteban Ocon (F), Renault, Hydraulik
Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, Motor
George Russell (GB), Williams, Unfall

WM-Stand nach 11 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 230 Punkte
2. Bottas 161
3. Verstappen 147
4. Ricciardo 78
5. Pérez 68
6. Norris 65 
7. Albon 64 
8. Leclerc 63 
9. Stroll 57 
10. Gasly 53 
11. Sainz 51
12. Ocon 36 
13. Vettel 17 
14. Kvyat 14 
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Giovinazzi 3 
17. Räikkönen 2 
18. Grosjean 2 
19. Magnussen 1 
20. Latifi 0 
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 391 
2. Red Bull Racing 211
3. Racing Point 120 
4. McLaren 116 
5. Renault 114 
6. Ferrari 80 
7. AlphaTauri 67 
8. Alfa Romeo 5 
9. Haas 3 
10. Williams 0

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