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Romain Grosjean, Kevin Magnussen: IndyCar 2021

Von Mathias Brunner
Romain Grosjean und Kevin Magnussen

Romain Grosjean und Kevin Magnussen

​Romain Grosjean und Kevin Magnussen erhalten keinen Vertrag mehr im GP-Team von Gene Haas. Beide geben in der Türkei zu, dass Verhandlungen mit IndyCar-Rennställen bezüglich 2021 laufen.

Der Genfer Romain Grosjean und der Däne Kevin Magnussen haben von Teambesitzer Gene Haas den Laufpass erhalten. Sie werden für 2021 mit grosser Wahrscheinlichkeit keinen Platz im Formel-1-Startfeld mehr erhalten und richten sich neu aus – nach Amerika!

Romain Grosjean bestätigt auf die Frage von SPEEDWEEK.com in der Türkei: «Ja, es stimmt, ich verhandle mit verschiedenen Rennställen aus dem IndyCar-Sport. Aber damit das konkret wird, muss ich ein Angebot in Händen halten. Es ist auch noch nicht klar, wie ich das mit dem Reisen lösen würde. Ich bin kein ungebundener Single mehr, der einfach seinen Rucksack schnappt und ins nächste Flugzeug hüpft. Ich habe eine Familie mit drei Kindern, und meiner Frau und mir ist die Erziehung unserer Kids sehr wichtig. Das ist derzeit ein grosses Thema.»

«Was mich am IndyCar-Sport reizt: Alle verwenden ein Dallara-Chassis, das erzeugt eine gewisse Chancengleichheit, es gibt nur zwei verschiedene Motorentypen. Du gehst mit guten Chancen ins Rennen, eine Top-Platzierung zu erreichen. Die Rennen sind überaus unterhaltsam.»

«Der Nachteil: Ich kenne mich im IndyCar-Sport noch viel zu wenig aus, ich kenne viele Strecken nur aus dem Fernsehen, wenn überhaupt, ich hätte sehr viel zu lernen. Aber die Kurse sehen schon reizvoll aus.»

«Ich weiss, dass ich früher Bedenken geäussert habe, aber das betraf Oval-Rennen, und davon gibt es inzwischen im Kalender nicht mehr so viele. Das Indy 500 gehört einfach dazu, da möchte ich unbedingt fahren, wenn auch mit gebührendem Respekt.»

«Ich habe mich ausführlich mit Simon Pagenaud unterhalten und mit Marcus Ericsson. Besonders Marcus hat durch den Wechsel von der Formel 1 zu den IndyCars exakt jenen Vergleich, über den ich mehr erfahren will.»

Kevin Magnussen ergänzt: «Der IndyCar-Sport steht ganz weit oben auf meiner Wunschliste. Ich war schon als Kind ein Riesen-Fan, das würde mich sehr reizen. Ich finde Ovals sau-cool und spektakulär. Das wäre etwas ganz Anderes. Und die klassischen Strecken, auf welchen IndyCar antritt, das ist noch richtig alte Schule, das gefällt mir sehr gut.»

«Mein Vater Jan fährt seit mehr als zwanzig Jahren in Amerika, und ich habe ihn auf vielen Reisen begleitet. Mir hat es in den USA immer gefallen, und ich könnte mir sehr gut vorstellen, dort zu leben und Rennen zu fahren. Es gibt Verhandlungen mit IndyCar-Rennställen, aber es sind nicht mehr viele Cockpits frei, und das grösste Problem besteht wohl darin, dass ich nicht so viel Geld mitbringen kann.»

Emilia Romagna-GP, Imola

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:28:32,430 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +5,783 sec
3. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +14,320
4. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +15,141
5. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +19,111
6. Sergio Pérez (MEX), Racing Point, +19,652
7. Carlos Sainz (E), McLaren, +20,230
8. Lando Norris (GB), McLaren, +21,131
9. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +22,224
10. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +26,398
11. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +27,135
12. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +28,453
13. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +29,163
14. Romain Grosjean (F), Haas, +32,935
15. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +57,284
Out
   George Russell (GB), Williams, Crash
   Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, Reifenschaden
   Kevin Magnussen (DK), Haas, Aufgabe
   Esteban Ocon (F), Renault, Getriebe
   Pierre Gasly (F), AlphaTauri, Wasserleck

WM-Stand nach 13 von 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 282 Punkte
2. Bottas 197
3. Verstappen 162
4. Ricciardo 95
5. Leclerc 85
6. Pérez 82
7. Norris 69
8. Sainz 65
9. Albon 64
10. Gasly 63
11. Stroll 57
12. Ocon 40
13. Kvyat 26
14. Vettel 18
15. Nico Hülkenberg (D) 10
17. Räikkönen 4
16. Giovinazzi 4
18. Grosjean 2
19. Magnussen 1
20. Latifi 0
21. Russell 0

Marken
1. Mercedes 479
2. Red Bull Racing 226
3. Renault 135
4. McLaren 134
5. Racing Point 134
6. Ferrari 103
7. AlphaTauri 89
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0

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