Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Fernando Alonso-Comeback: Anlass für Sorgen

Von Mathias Brunner
​Ferrari-Neuling Carlos Sainz spricht über die Formel-1-Rückkehr seines spanischen Landsmannes Fernando Alonso. Der Madrilene sagt: «Fernando in der Saison 2022 – das macht mir ein wenig Sorgen.»

Für die spanischen GP-Berichterstatter wird die Saison 2021 ein Festschmaus: Carlos Sainz sitzt in einem Ferrari, und Fernando Alonso kehrt als Stammfahrer zurück, bei Alpine (bisher Renault). Für Sainz, den WM-Sechsten von 2019 und 2020, wird Ferrari der vierte Arbeitgeber in der Formel 1 nach Toro Rosso (2015–2017), Renault (2017/2018) und McLaren (2019/2020). Carlos Sainz ist der fünfte Ferrari-Werksfahrer aus Spanien – nach Alfonso «Fon» de Portago (1956/1957), Marc Gené, Pedro de la Rosa (beide nur als Testfahrer) sowie Fernando Alonso (2010 bis 2014).

Im Rahmen einer Medienrunde in Spanien spricht der 26jährige Sainz über Ferrari, dann über den 39jährigen Alonso. Auf die Frage, ob er vom zweifachen Weltmeister schon Tipps in Sachen Ferrari erhalten habe, antwortet Sainz: «Nein, bislang nicht. Aber ich bin sicher, wir werden uns noch unterhalten. Allerdings – Ferrari, so wie er es zuletzt von 2014 kannte, das ist ein anderes Ferrari als heute. Das Team und die Rennwagen haben sich stark verändert, was bleibt, das ist der Wettbewerbsgeist und die Begeisterung der Fans.»

Und so schätzt der 118fache GP-Teilnehmer Sainz die Lage von Alonso ein: «Renault hatte in vielen Rennen 2020 das drittbeste Auto, sie haben drei Podestränge erobert, und ich gehe davon aus – Fernando wäre mindestens auf dem Niveau von Daniel Ricciardo gefahren.»

«Wenn Renault weiter so Gas gibt und es dort anhaltend aufwärtsgeht, dann wird Alonso um vordere Ränge mitmischen können. Aber was mir bei Alonso ein wenig Sorgen macht, das ist die Saison 2022, wenn wir eine ganz neue Formel 1 erhalten, wenn die Königsklasse gewissermassen den Reset-Knopf drückt.»

Abu Dhabi-GP, Yas Marina

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:36:30,256 h
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes, +15,976 sec
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +18,415
4. Alex Albon (T), Red Bull Racing, +19,987
5. Lando Norris (GB), McLaren, +1:00,729 min
6. Carlos Sainz (E), McLaren, +1:05,662
7. Daniel Ricciardo (AUS), Renault, +1:13,748
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1:29,718
9. Esteban Ocon (F), Renault, +1:41,069
10. Lance Stroll (CDN), Racing Point, +1:42,738
11. Daniil Kvyat (RUS), AlphaTauri, +1 Runde
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
13. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1 Runde
14. Sebastian Vettel (D), Ferrari, +1 Runde
15. George Russell (GB), Williams, +1 Runde
16. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams, +1 Runde
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
19. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, +2 Runden
Out
Sergio Pérez (MEX), Racing Point, Kraftübertragung

WM-Stand nach 17 Rennen

Fahrer
1. Hamilton 347 Punkte
2. Bottas 223
3. Verstappen 214
4. Pérez 125
5. Ricciardo 119
6. Sainz 105
7. Albon 105
8. Leclerc 98
9. Norris 97
10. Gasly 75
11. Stroll 75
12. Ocon 62
13. Vettel 33
14. Kvyat 32
15. Nico Hülkenberg (D) 10
16. Räikkönen 4
17. Giovinazzi 4
18. Russell 3
19. Romain Grosjean (F) 2
20. Magnussen 1
21. Latifi 0
22. Jack Aitken (GB) 0
23. Fittipaldi 0

Marken
1. Mercedes 573
2. Red Bull Racing 319
3. McLaren 202
4. Racing Point 195
5. Renault 181
6. Ferrari 131
7. AlphaTauri 107
8. Alfa Romeo 8
9. Haas 3
10. Williams 0



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