Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Formel-1-Test in Bahrain: Wer heute im Einsatz ist

Von Otto Zuber
Für Lewis Hamilton und Valtteri Bottas gestaltete sich der erste Testtag zur Geduldsprobe

Für Lewis Hamilton und Valtteri Bottas gestaltete sich der erste Testtag zur Geduldsprobe

Am zweiten Wintertesttag dürfen 16 Formel-1-Stars in ihren 2021er-Rennern auf dem Bahrain International Circuit ausrücken. Dazu gehört auch Fernando Alonso, der am Freitag noch Zaungast war.

Die Formel-1-Teams haben den ersten von drei Testtagen am gestrigen Freitag hinter sich gebracht, der für das Mercedes-Team eine böse Überraschung mit sich brachte. Die Weltmeister, die darauf verzichtet haben, vor dem Test ein Rollout im Rahmen eines Filmtages zu absolvieren, verloren wegen eines Getriebewechsels und eines losen Rückspiegels wertvolle Streckenzeit. Hinzu kam, dass Lewis Hamilton Probleme mit der Fahrzeug-Balance des W12 bekundete.

«Das war heute ein schwieriger Testauftakt für uns», seufzte der Mercedes-Ingenieur Andrew Shovlin nach getaner Arbeit. Und er schilderte: «Durch Valtteris Getriebeproblem haben wir mehr oder weniger den gesamten Vormittag verloren. Entsprechend viel hatten wir in der Mittagspause zu tun und wir konnten mit Lewis erst mit Verspätung in die Nachmittags-Session starten.»

«Nachdem wir mehr zum Fahren kamen, wurde uns klar, dass unser Auto nicht im richtigen Balance-Fenster war. Während wir uns im Laufe des Tages steigern konnten, sind wir noch nicht zufrieden mit dem Fahrzeugverhalten. Es ist eindeutig, dass wir noch Arbeit vor uns haben», fügte der 47-Jährige an.

«Wir fahren unserem Testprogramm ein Stück hinterher und müssen noch etwas Balance und mehr Speed finden. Aber uns bleiben noch zwei Tage und viele Möglichkeiten, um die Situation zu verbessern», machte sich Shovlin Mut.

Beide Mercedes-Piloten werden heute wieder im Einsatz sein, zum ersten Wintertest-Einsatz rücken Red Bull Racing-Neuzugang Sergio Pérez und Formel-1-Rückkehrer Fernando Alonso aus.

Wie an jedem der drei Testtage werden jeweils vier Stunden am Morgen und am Nachmittag gefahren (8 bis 12 Uhr MEZ und 13 bis 17 Uhr MEZ). Hier die Übersicht, wann wer zum Einsatz kommt:

Mercedes

Freitag, 12. März: Valtteri Bottas (FIN), dann Lewis Hamilton (GB)
Samstag, 13. März: Hamilton, dann Bottas
Sonntag, 14. März: Bottas, dann Hamilton

Red Bull Racing-Honda

Freitag, 12. März: Max Verstappen (NL)
Samstag, 13. März: Sergio Pérez (MEX)
Sonntag, 14. März: Pérez, dann Verstappen

McLaren

Freitag, 12. März: Daniel Ricciardo (AUS), dann Lando Norris (GB)
Samstag, 13. März: unbestätigt
Sonntag, 14. März: unbestätigt

Aston Martin

Freitag, 12. März: Sebastian Vettel (D), dann Lance Stroll (CDN)
Samstag, 13. März: Vettel, dann Stroll
Sonntag, 14. März: Stroll, dann Vettel

Alpine

Freitag, 12. März: Esteban Ocon (F)
Samstag, 13. März: Fernando Alonso (E)
Sonntag, 14. März: Ocon, dann Alonso

Ferrari

Freitag, 12. März: Charles Leclerc (MC), dann Carlos Sainz (E)
Samstag, 13. März: unbestätigt
Sonntag, 14. März: unbestätigt

AlphaTauri

Freitag, 12. März: Pierre Gasly (F), dann Yuki Tsunoda (J)
Samstag, 13. März: Tsunoda, dann Gasly
Sonntag, 14. März: Gasly, dann Tsunoda

Alfa Romeo

Freitag, 12. März: Kimi Räikkönen (FIN), dann Antonio Giovinazzi (I)
Samstag, 13. März: Giovinazzi
Sonntag, 14. März: Räikkönen

Haas

Freitag, 12. März: Mick Schumacher (D), dann Nikita Mazepin (RUS)
Samstag, 13. März: Mazepin, dann Schumacher
Sonntag, 14. März: Schumacher, dann Mazepin

Williams

Freitag, 12. März: Roy Nissany (IL)
Samstag, 13. März: Nicholas Latifi (CDN)
Sonntag, 14. März: George Russell (GB)

Bahrain-Test, Tag 1

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,674 (139 Runden) Reifenmischung C3
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,889 (46) C3
3. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,146 (129) C4
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,782 (46) Prototyp
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:31,919 (57) C3
6. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,945 (68) C3
7. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,203 (45) C2
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,231 (74) C3
9. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,727 (37) C2
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32,912 (42) C2
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,242 (59) C3
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,320 (63) C3
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:33,742 (51) Prototyp
14. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:34,789 (83) C2
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:34,798 (70) C3
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,127 (15) C2
17. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:36,850 (6) C2

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