Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Mercedes: Arbeitsreicher letzter Testtag in der Wüste

Von Otto Zuber
Lewis Hamilton bestreitet den Testabschluss für Mercedes

Lewis Hamilton bestreitet den Testabschluss für Mercedes

Auch der zweite Testtag der dreitägigen Wintertestfahrten verlief für das Mercedes-Team nicht reibungslos. Entsprechend umfangreich gestaltet sich das Programm für den letzten Testtag vor dem Saisonauftakt.

Am zweiten Wintertesttag auf dem Bahrain International Circuit teilten sich die Mercedes-Piloten die Testarbeit wieder auf, wobei Lewis Hamilton als Erster ans Steuer durfte. Der Champion sammelte eifrig Aerodynamik-Daten und feilte an der Abstimmung, dabei leistete er sich in Kurve 13 einen Dreher, bei dem er den W12 im Kiesbett vergrub.

Dadurch verlor das Weltmeister-Team erneut wertvolle Streckenzeit, wenn auch nicht so viel wie am Vortag, als ein Getriebeproblem für eine lange Zwangspause sorgte. Hamilton schaffte es bis zur Mittagspause aber dennoch, 58 Runden zu drehen. Sein Teamkollege Valtteri Bottas tat es ihm gleich und so legte der neue Mercedes in den acht Stunden mehr als 600 km zurück.

«Heute war ein besserer Tag als gestern und wir konnten in beiden Sessions unseren Plan erfüllen», zog Ingenieur Andrew Shovlin denn auch eine positive Tagesbilanz. «Lewis arbeitete am Vormittag am Setup und sammelte Daten, Valtteri setzte am frühen Nachmittag ein ähnliches Programm fort. Danach verbrachte Valtteri den letzten Teil des Tages mit Qualifying-Simulationen auf den weicheren Mischungen», schilderte er.

«Wir konnten heute Fortschritte bei der Abstimmung erzielen und die Balance war gegen Ende der Session besser, wobei die Bedingungen zu diesem Zeitpunkt ruhiger und kühler waren», berichtete der Engländer erfreut. Gleichzeitig räumte er aber auch ein: «Bei den wärmeren und windigeren Verhältnissen am Vormittag war das Auto aber noch immer schwierig. Daran müssen wir noch arbeiten.»

«Uns erwartet ein arbeitsreicher Tag, an dem wir mehr als genug zu tun haben. Deshalb hoffen wir auf einen problemfreien Testabschluss», betonte Shovlin weiter. Den Anfang macht am heutigen Sonntag Bottas, am Nachmittag darf dann Hamilton die letzte Vorsaison-Testsession bestreiten.

Bahrain-Test, Tag 2

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:30,289 (58 Runden) Reifenmischung C5
2. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:30,413 (87) C5
3. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:30,693 (71) C5
4. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,586 (52) C4
5. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:30,760 (125) C5
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:30,903 (73) C5
7. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:32,672 (132) C4
8. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:31,682 (117) C2
9. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,215 (52) C3
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:32,339 (128) C2
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,684 (57) C4
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:32,883 (88) C3
13. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:33,072 (56) C3
14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,101 (76) C4
15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,399 (58) C2
16. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:38,849 (10) Prototyp

Bahrain-Test, Tag 1

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,674 (139 Runden) Reifenmischung C3
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,889 (46) C3
3. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,146 (129) C4
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,782 (46) Prototyp
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:31,919 (57) C3
6. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,945 (68) C3
7. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,203 (45) C2
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,231 (74) C3
9. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,727 (37) C2
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32,912 (42) C2
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,242 (59) C3
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,320 (63) C3
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:33,742 (51) Prototyp
14. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:34,789 (83) C2
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:34,798 (70) C3
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,127 (15) C2
17. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:36,850 (6) C2

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