Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sergio Pérez (Red Bull-Honda): «Das ging ratzfatz»

Von Mathias Brunner
​Red Bull Racing macht in Bahrain einen starken Eindruck: Bestzeit von Verstappen am Freitag, gute Dauerläufe von Pérez am Samstag, Bestzeit von Sergio am Sonntagmorgen. Wie der Mexikaner das alles einordnet.

Red Bull Racing-Honda zeigt einen starken Bahrain-Test: Max Verstappen fuhr am Freitag so viele Runden wie kein anderer Fahrer und legte die schnellste Runde in die Bahn, am Samstag machten die Dauerläufe von Sergio Pérez viel Eindruck.

Max Verstappen lässt sich nicht einlullen. Der Niederländer sagt: «Ich sehe uns nicht als Favorit. Favorit ist jenes Team, das all diese Rennen und Titel gewonnen hat. Da hat sich für mich nichts geändert.»

Welche Eindrücke hat Sergio Pérez gewonnen? Der 31jährige Mexikaner sagt nach Abschluss seiner eineinhalb Tage im 2021er Modell RB16B: «Das ging alles ratzfatz vorbei. Ich arbeite mich gut ein hier, wir konnten schon viel an der Abstimmung arbeitet. Aber es hilft zweifellos, dass wir das erste Rennen gleich auf dieser Strecke haben werden. Und wir haben ja nicht nur wenig Zeit im Test, wir werden auch ein kürzeres Freitagtraining haben.»

«Ich finde, wir haben aus unserer Testzeit sehr viel herausgeholt. Aber es wird noch eine Weile dauern, mehr aus dem Wagen zu kitzeln. Da muss man geduldig sein. Ich werde Zeit brauchen, um mich komplett wohlzufühlen im Wagen und mit den ganzen Abläufen bei Red Bull Racing, das kann leicht fünf Rennwochenenden dauern.»

«In einer idealen Welt wäre ich natürlich gerne mehr gefahren. Als ich aus dem Wagen kletterte, dachte ich – eineinhalb Tage, und schon ist mein Wintertest zu Ende, das ist doch verrückt! Aber das ist für alle gleich. Hm, vielleicht ist es für mich ein wenig schwieriger, weil ich für ein anderes Team arbeite als 2020.»

Der Sieger des Sakhir-GP 2020 weiter: «Es hat nicht geholfen, dass die Verhältnisse hier sehr wechselhaft waren, Stichwort Wind. Aber unterm Strich bin ich sehr zufrieden damit, wie sich der Wagen verhält, zudem müssen wir ja damit rechnen, dass es auch am GP-Wochenende windig sein wird. Ich spüre, dass der Wagen viel Potenzial hat. Nun liegt es an uns, dieses Potenzial auszuschöpfen.»

Bahrain-Test, Tag 3 nach 4 Stunden

1. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,187 min (49 Runden) Reifenmischung C4
2. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:30,486 (80) C3
3. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,661 (56) C3
4. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:30,828 (76) C4
5. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,310 (61) Prototyp
6. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:32,053 (78) C3
7. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:32,406 (86) C3
8. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:32,731 (77) C2
9. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,274 (91) C2
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:36,100 (80) C3

Bahrain-Test, Tag 2

1. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:30,289 (58 Runden) Reifenmischung C5
2. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:30,413 (87) C5
3. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:30,693 (71) C5
4. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,586 (52) C4
5. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:30,760 (125) C5
6. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:30,903 (73) C5
7. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:32,672 (132) C4
8. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:31,682 (117) C2
9. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,215 (52) C3
10. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:32,339 (128) C2
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,684 (57) C4
12. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:32,883 (88) C3
13. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:33,072 (56) C3
14. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:33,101 (76) C4
15. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,399 (58) C2
16. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:38,849 (10) Prototyp

Bahrain-Test, Tag 1

1. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:30,674 (139 Runden) Reifenmischung C3
2. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:30,889 (46) C3
3. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:31,146 (129) C4
4. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:31,782 (46) Prototyp
5. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:31,919 (57) C3
6. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:31,945 (68) C3
7. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:32,203 (45) C2
8. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,231 (74) C3
9. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:32,727 (37) C2
10. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32,912 (42) C2
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,242 (59) C3
12. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,320 (63) C3
13. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:33,742 (51) Prototyp
14. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:34,789 (83) C2
15. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:34,798 (70) C3
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,127 (15) C2
17. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:36,850 (6) C2

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