Formel 1: So heißen die neuen Autos

Glock: Vettel und Aston Martin sollte perfekt passen

Von Andreas Reiners
Timo Glock

Timo Glock

Die Formel 1 steht in den Startlöchern, und die deutschen Blicke werden sich vor allem auf Sebastian Vettel und Mick Schumacher richten. Timo Glock mahnt bei Mick zu Geduld.

Sebastian Vettel peilt nach der desaströsen letzten Saison mit Ferrari ein Comeback an. Die Testfahrten mit seinem neuen Team Aston Martin verliefen enttäuschend, doch Sky-Experte und Vettel-Kumpel Timo Glock traut der Kombination einiges zu.

«Ein zufriedener Vettel ist ein schneller Vettel», das habe man früher bereits bei Red Bull Racing gesehen, so Glock im kicker über die Tatsache, dass sich Vettel bei Aston Martin wohl deutlicher wohler fühlen wird als bei Ferrari.

«Er braucht als Fahrer Vertrauen – und ein Auto, das zu seinem Fahrstil passt. Mit den Mercedes-Genen des Aston Martin sollte das perfekt passen. Und sein Team hat oft genug gezeigt, dass es mehr draufhat, als nur einen Mercedes zu kopieren», so Glock.

Noch fehle einiges zur Spitze, sagt Glock. «Aber wenn Perez an einem ganz speziellen Tag im Racing Point gewinnt - dann kann das auch Seb im Aston Martin schaffen.»

Gespannt ist Glock auch auf Mick Schumacher, «der mit dem Namen Schumacher viele Fans in Euphorie versetzt - den man aber nicht zu sehr unter Druck setzen darf.»

Sein Papa ging 1991 bei seinem Debüt im Jordan gleich von Startplatz 7 ins erste Rennen, so etwas sei «im Haas unter normalen Umständen natürlich nicht zu schaffen», so Glock.

«Zum Gewinnen gehört mehr als nur das schnelle Autofahren. Du musst das Auto mit deinem Team genau auf deinen Fahrstil abstimmen. Und das hat Mick nach einer Lernphase in beiden Serien perfekt hinbekommen. Er hat eine sehr gute Rennübersicht – und weiß genau, wo er überholen kann und wo nicht. Mick ist für sein Alter schon extrem clever», so Glock.


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