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Ferrari-Teamchef Mattia Binotto: «Bin erleichtert»

Von Mathias Brunner
​Ferrari hat nach der jämmerlichen vergangenen Saison in Bahrain keinen berauschenden, aber soliden WM-Auftakt gezeigt: Charles Leclerc Sechster, Carlos Sainz Achter. Teamchef Mattia Binotto: «Ich bin erleichert.»

Das Highlight des Ferrari-Wochenendes wurde im Abschlusstraining gesetzt: Charles Leclerc fuhr den vierten Startplatz heraus, auf Rang 3 von Valtteri Bottas fehlte lediglich eine Zehntelsekunde. Mit einer Luftpumpe als Motor geht das nicht und auch nicht mit einem schlechten Chassis. Ohne jeden Zweifel hat Ferrari Fortschritte gemacht.

Im Rennen dann konnte Leclerc dieses Niveau nicht ganz halten, der Monegasse kam letztlich als Sechster ins Ziel, der Madrilene Carlos Sainz beim ersten Grand Prix in Rot als Achter. Das war keine berauschende Darbietung der Scuderia, aber eine solide.

Teamchef Mattia Binotto nach dem WM-Beginn: «Ich bin erleichtert, denn wir können um bessere Platzierungen kämpfen, und das ist ganz elementar für die Mannschaft, um ruhig und positiv zu bleiben.»

«Der WM-Auftakt als Standortbestimmung war mir wichtig: Wir wollten sichergehen, dass wir Fortschritte erreicht haben. Das gibt uns die notwendige Gelassenheit, um noch besser arbeiten zu können.»

«Wir wollten in allen Bereichen zulegen, um wieder konkurrenzfähiger zu werden – Motor, Chassis, Luftwiderstand, Aerodynamik generell, Abgleichung mit den Werten aus dem Windkanal und der Flussdynamikberechnung, Arbeitswerkzeuge. All dies ist wichtig, und wir haben erkannt, dass dieser Fortschritt real ist.»

Auf die Frage, welchen Anteil am generellen Fortschritt der Motor im Besonderen habe, meint Binotto: «Das ist schwer zu sagen, weil gemessen an den Gegnern immer alles relativ ist. Ich kenne ja nicht die Fortschritte unserer Rivalen. Aber wir sehen etwa bei Alfa Romeo, dass auch sie schneller geworden sind, also haben wir mit dem Motor gewiss zugelegt.»

Bahrain-GP in Sakhir

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:32:03,897 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, +0,745 sec
03. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, +37,383
04. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, +46,466
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, +52,047
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, +59,090
07. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, +1:06,004 min
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, +1:07,100
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, +1:25,692
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1:26,713
11. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1:28,864
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, +1 Runde
13. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, +1 Runde
14. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, +1 Runde
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, +1 Runde
16. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, +1 Runde
Out
Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda (Fahrzeug nach Kollision beschädigt)
Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes (Turbolader)
Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault (Bremsen)
Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari (Unfall)



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