Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Valencia-Test: Das müssen Sie wissen

Von Mathias Brunner
Kamui, der einsame Wolf

Kamui, der einsame Wolf

Warum Lotus-Renault nicht Lotus-Renault ist und wer in Spanien an welchem Tag fahren darf.

Noch ist es ziemlich still hier am «Circuit de la Comunitat Valenciana Ricardo Tormo», wie die Rennstrecke ausserhalb Valencias etwas langfädig heisst. Draussen fallen ein paar müde Tropfen, der Himmel ist bleigrau und unfreundlich, im Pressesaal hingegen herrscht ein munteres Treiben wie am GP-Wochenende.

Nur Kamui Kobayashi taucht mit dem neuen Sauber C30-Ferrari an und an auf der Strecke auf – die Schweizer nutzen ihren Präsentationstag, um auch den vom Autoverband FIA erlaubten Werbefilm-Tag einzuziehen (was Lotus beispielsweise am kommenden Freitag machen wird).

Die zwei Präsentationen sind vorüber, wie immer wohlgeordnet bei Sauber, wie oft etwas, hm, sagen wir lebhaft bei Renault.

Renault? Ja, Renault.

Um dem Leser nicht ständig erklären zu müssen, von welchem Lotus-Renault wir nun sprechen – jener Rennstall, der einst Toleman hiess, dann von Benetton aufgekauft wurde, später zu Renault und mit Fernando Alonso zwei Mal Formel-1-Weltmeister wurde, das ist für uns weiterhin Renault, ungeachtet des Sponsoren-Engagements von Lotus Cars. Eine Linie, die beispielsweise auch Marc Surer von Sky-TV und zahlreiche Print-Kollegen verfolgen werden.

Wir nennen ja den McLaren auch nicht Vodafone …

Lotus, das ist jener Rennstall von Tony Fernandes, der dem Erbe von Colin Chapman alle Ehre macht und der gegenwärtig vor Gericht darum kämpft, seine Truppe Team Lotus nennen zu dürfen.

Morgen zeigen Red Bull Racing und Mercedes ihre neuen Autos (Mercedes ausgerechnet dann, wenn wir mit den RBR-Technikern sprechen sollten, ein kurzer Applaus für das gelungene Timing!), wir werden den neuen Lotus erstmals in Aktion sehen (heute im Netz vorgestellt) und den neuen Williams (noch ohne definitive Lackierung und auch ohne Präsentation).

Und so wird in dieser Woche in Valencia getestet, wobei mit alten Autos nur noch McLaren, HRT, Virgin und Force India unterwegs sind. Alle anderen fahren bereits mit den 2011er Rennern.

Dienstag
Red Bull Racing: Sebastian Vettel
McLaren: Gary Paffett
Ferrari: Fernando Alonso
Mercedes: Nico Rosberg (Morgen), Michael Schumacher (Nachmittag)
Renault: Vitaly Petrov
Williams: Rubens Barrichello
Force India: Nico Hülkenberg (Morgen), Paul di Resta (Nachmittag)
Sauber: Kamui Kobayashi
Toro Rosso: Jaime Alguersuari
Lotus: – (Tag für zusätzlichen Testtag am Freitag hergegeben)
HRT: Narain Karthikeyan
Virgin Racing: Jérôme d’Ambrosio

Mittwoch
Red Bull Racing: Sebastian Vettel (Morgen), Mark Webber (Nachmittag)
McLaren: Lewis Hamilton
Ferrari: Fernando Alonso
Mercedes: Nico Rosberg
Renault: Robert Kubica
Williams: Rubens Barrichello (Morgen), Pastor Maldonado (Nachmittag)
Force India: Paul di Resta
Sauber: Sergio Pérez
Toro Rosso: Jaime Alguersuari (Morgen), Sébastien Buemi (Nachmittag)
Lotus: Heikki Kovalainen
HRT: Narain Karthikeyan
Virgin Racing: Timo Glock

Donnerstag
Red Bull Racing: Mark Webber
McLaren: Jenson Button
Ferrari: Felipe Massa
Mercedes: Michael Schumacher
Renault: Robert Kubica
Williams: Pastor Maldonado
Force India: Adrian Sutil
Sauber: Sergio Pérez
Toro Rosso: Sébastien Buemi
Lotus: Jarno Trulli
HRT: Narain Karthikeyan
Virgin Racing: Timo Glock

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