Formel 1: Startplatzstrafe in Imola

Monaco: Drama um Charles Leclerc – kein Start!

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc

Charles Leclerc

​Riesendrama um Charles Leclerc: Ferrari war sicher, dass das Getriebe beim Crash des Monegassen am Samstag heil geblieben war. Aber dann konnte Leclerc auf dem Weg zur Startaufstellung nicht schalten.

Charles Leclerc ist am Boden zerstört: Er kann den Grossen Preis von Monaco nicht fahren! Während einer Installationsrunde konnte der Monegasse nicht schalten. So wie es aussieht, das die Kraftübertragung bei Leclercs Unfall im Qualifying doch etwas abgekriegt. Ferrari-Teamchef Mattia Binotto war überzeugt, dass das Getriebe heil geblieben war.

30 Minuten vor dem Start zum Monaco-GP hat Ferrari sich bei Rennleiter Michael Masi gemeldet und bestätigt, dass Leclerc – wenn überhaupt – aus der Boxengasse losfahren wird. Die Ferrari-Techniker versuchten minutenlang verzweifelt, den Wagen zum Laufen zu bringen.

Bald war klar: In der Startaufstellung fehlt Leclerc auf Pole also, alle anderen Plätze bleiben gemäss Michael Masi unverändert. Das heisst auch: Valtteri Bottas hat niemanden direkt vor sich, um Max Verstappen zu attackieren. Formel-1-Champion Nico Rosberg: «Das ist eine fabelhafte Ausgangslage für Valtteri Bottas.»

Nico Rosberg weiter: «Ich muss mich sehr wundern. Ferrari hatte sich so zuversichtlich gegeben, dass alles okay ist mit dem Getriebe im Auto von Leclerc, und nun schaffte es Charles nicht mal auf die Startaufstellung! Das ist herzzerreissend für Leclerc. Es tut mir sehr leid. Aber ich muss auch sagen: Der Crash zum Schluss des Abschlusstrainings war sein Fehler.»

Um 14.38 Uhr kam von Ferrari die Bestätigung: Charles Leclerc kann den Grossen Preis von Monaco nicht fahren. Das Auto ist nicht rechtzeitig reparabel, weil die linke Antriebswelle kaputt gegangen ist. Ferrari muss sich vorwerfen lassen, bei der Überprüfung des Autos geschlampt zu haben. Dabei hatte Teamchef Mattia Binotto noch gesagt: «Wir werden die Standfestigkeit des Autos nicht aufs Spiel setzen. Wenn wir den Verdacht haben, dass Leclerc nicht ins Ziel kommen kann, dann nehmen wir lieber eine Strafversetzung um fünf Ränge in Kauf.»

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