Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Charles Leclerc (Ferrari/5.): Spider-Man ist zurück

Von Mathias Brunner
Der Monegasse Charles Leclerc hatte angekündigt: «Erwartet von uns in Frankreich nicht so viel.» Nun ist er Fünftschnellster. Stapelt Ferrari tief, oder haben die Gegner noch nicht alles gezeigt?

Einige Fans wunderten sich am Circuit Paul Ricard ein wenig, als sie flüchtig einen Ferrari zu sehen bekommen: Helm mit blauer Oberseite, fast schien es, als würde wieder Fernando Alonso im Rennwagen aus Maranello sitzen! In Tat und Wahrheit war das Charles Leclerc, der zu seinen Wurzeln zurückkehrt: Denn unweit des Circuit Paul Ricard hat der zweifache GP-Sieger seine Rennkarriere gestartet.

Der Ferrari-Star erklärt: «Ich habe meine Kartkarriere in Brignoles begonnen, das ist nur fünf Minuten von hier. Ich kann mich noch heute an diesen Moment erinnern, als ich mich in den Motorsport verknallt habe. Um an diese Zeit zu erinnern, wollte ich hier mit meinem ersten Helm-Design antreten. Ich schaute damals im Fersehen Spider-Man, also wollte ich auf dem Helm eine Art Netz zeigen.»

Auf der Rennstrecke zeigte Leclerc dann die fünftschnellste Zeit. Hopple, hatte der Monegasse nicht angekündigt, dass es für Ferrari nach den tollen Leistungen auf den Strassenkursen von Monaco und Baku in Le Castellet schwieriger werden würde?

Leclerc nach dem ersten Trainingstag: «Ich tue mich schwer mit der Fahrzeugbalance. Der Wind ist überaus tückisch. Im zweiten Training bin ich damit besser zurandegekommen als im ersten. Aber letztlich hat sich bewahrheitet, was ich angenommen hatte – dass wir in Monte Carlo und Baku besser aussahen als wir es in Wirklichkeit sind. Was dort passierte, entsprach nicht unseren Erwartungen, die Platzierungen hier schon eher.»

«Wir haben es geschafft, die Abstimmung vom ersten zum zweiten Training zu verbessern. Ich bin mit der bisherigen Arbeit zufrieden. Für Samstag und natürlich auch fürs Rennen gilt: Du musst die Reifen punktgenau ins beste Betriebsfenster bringen. Angesichts des unterschiedlich starken Winds wird es auch nicht einfach sein, gleichzeitig eine fehlerfreie Runde hinzubekommen.»

«Was unsere Gegner angeht, so hat sich nichts geändert: Wir werden uns herumschlagen müssen mit McLaren, Alpine und AlphaTauri.»

2. Training, Le Castellet

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:32,872 min
02. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:32,880
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,125
04. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:33,340
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:33,550
06. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:33,685
07. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:33,696
08. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:33,698
09. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,786
10. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:33,822
11. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:33,831
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:33,921
13. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:33,955
14. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:34,079
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:34,447
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:34,632
17. George Russell (GB), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,266
18. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,331
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:37,512
20. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,551

1. Training, Le Castellet

01. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W12, 1:33,448 min
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W12, 1:33,783
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:33,880
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing RB16B-Honda, 1:34,193
05. Esteban Ocon (F), Alpine A521-Renault, 1:34,329
06. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:34,644
07. Fernando Alonso (E), Alpine A521-Renault, 1:34,693
08. Pierre Gasly (F), AlphaTauri AT02-Honda, 1:34,699
09. Lando Norris (GB), McLaren MCL35M-Mercedes, 1:34,707
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri AT02-Honda, 1:34,847
11. Charles Leclerc (MC), Ferrari SF21, 1:34,950
12. Antonio Giovinazzi (I), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,116
13. Kimi Räikkönen (FIN), Alfa Romeo C41-Ferrari, 1:35,135
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,275
15. Sebastian Vettel (D), Aston Martin AMR21-Mercedes, 1:35,289
16. Carlos Sainz (E), Ferrari SF21, 1:35,342
17. Nicholas Latifi (CDN), Williams FW43B-Mercedes, 1:35,612
18. Nikita Mazepin (RUS), Haas VF-21-Ferrari, 1:36,651
19. Mick Schumacher (D), Haas VF-21-Ferrari, 1:37,329
20. Roy Nissany (IL), Williams FW43B-Mercedes, 1:37,881

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